Am 10. Dezember erinnert in der Handwerkshalle nichts mehr an das Chaos der Aufbautage: In bunten Farben gehaltene Teppiche grenzen die einzelnen Stände und Innungen voneinander ab. Auf den großen Gerüsttürmen prangen die Banner der Imagekampagne des Deutschen Handwerks und der ausstellenden Gewerke. Bei den Gebäudereinigern fahren einige Azubis auf dem aufgemalten Straßenparcours die Cruiser warm und bei den Instrumentenbauern spielt ein Mitarbeiter noch einige verhallende Noten auf dem großen Flügel. Die Karosseriebauer überprüfen ein letztes Mal ihre Ausstellungswagen und die Friseure klappern erwartungsvoll mit den Scheren.
Dann öffnen sich die Eingangstüren und Schüler und Lehrkräfte strömen in die Halle. Ein vielstimmiger Chor hebt an und das Gewusel beginnt der Auftakt zu vier Tagen Berufsbildungskongress 2012. 66252 jugendliche Besucher werden das Ausstellungsgelände bis Donnerstag besucht haben. Sie alle treibt vor allem eine Frage um: Was möchte ich einmal werden? Doch auch zahlreiche Fachkräfte sind gekommen, um sich in fundierten Vorträgen zu Themen wie Lebenslanges Lernen mehr als ein ,Modethema? oder Berufliche Weiterbildung (k)eine Selbstverständlichkeit? zu informieren.
In der Handwerkshalle hingegen heißt es: Anpacken! Hier können die Jugendlichen vor allem eines: Ihre besonderen Fähigkeiten erproben und herausfinden, was ihnen beruflich Spaß macht. Über 30 Aussteller haben ein buntes Potpourri an Mitmach-Aktionen vorbereitet, um die schönen Seiten ihres Berufes in den Vordergrund zu stellen.
Prominenter Besuch
Davon kann sich auch Christine Haderthauer, Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, bei der offiziellen Eröffnung der Gläsernen Kfz-Werkstatt in der Handwerkshalle überzeugen. Beim anschließenden Rundgang zeigt sie sich begeistert: Wenn es den BBK noch nicht gäbe man müsste ihn erfinden, ruft sie aus. Und kann der Meinung von Heinrich Traublinger, MdL a. D., Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern und Vizepräsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), sowie Heinrich Mosler, Präsident der Handwerkskammer für Mittelfranken, nur zustimmen: Karriere geht auch mit Lehre. Das Handwerk bietet für jeden das Richtige.
Kreischende Mädchen und coole Jungs
Für Furore bei den jugendlichen Besuchern sorgt auch die Ankunft von Simon Gosejohann der linken Hand des Handwerks. Er zeigt sein Können nicht nur auf der Handwerksbühne, sondern besucht auch immer von einem großen Tross Fans begleitet die gläserne Kfz-Werkstatt, in der Auszubildende aus dem Karosseriebau- und Kfz-Handwerk ihr Können zeigten. Mit zweifelnden Blicken verfolgen diese die schraubenden Reparaturbemühungen des Promis am Motor des kleinen Wagens und überprüfen als kritische Prüfer seine Geschicklichkeit beim Einbau eines neuen Seitenteiles. Souveränität beweist Simon Gosejohann auch, als es darum geht, mit ruhiger Hand und Augenmaß eine stabile Mauer in die Höhe streben zu lassen. Bei den Gebäudereinigern hingegen gibt er im Straßenparcours so richtig Gummi. Mit einer viel besuchten Autogrammstunde auf der Handwerksbühne schließt er seinen Besuch ab.
Jubel, Trubel, Heiterkeit
Der junge Handwerkernachwuchs aber widmet sich noch bis Donnerstag der vordringlichen Frage nach dem Traumberuf. Spielerisch gehen sie der Suche am Stand der Nachwuchskampagne Macher gesucht! nach. Hilfestellung von Experten erhalten sie angesichts der großen Auswahl auch beim Gemeinschaftsstand der bayerischen Handwerkskammern, wo sich die Besucher einen allgemeinen Überblick über die verschiedenen Berufsfelder verschaffen und Tipps von den Ausbildungsberatern einholen können. Als die Lichter verlöschen und sich die Hallen am Donnerstagabend leeren, blickt man in so manches müde Gesicht in der Handwerkshalle. Das Fazit jedoch ist klar: Schee wars! (SI)
www.hwk-mittelfranken.de
www.biv-kaelte.de
Auch der coolste Job der Welt war beim Berufsbildungskongress 2012 in Nürnberg vertreten
Dann öffnen sich die Eingangstüren und Schüler und Lehrkräfte strömen in die Halle. Ein vielstimmiger Chor hebt an und das Gewusel beginnt der Auftakt zu vier Tagen Berufsbildungskongress 2012. 66252 jugendliche Besucher werden das Ausstellungsgelände bis Donnerstag besucht haben. Sie alle treibt vor allem eine Frage um: Was möchte ich einmal werden? Doch auch zahlreiche Fachkräfte sind gekommen, um sich in fundierten Vorträgen zu Themen wie Lebenslanges Lernen mehr als ein ,Modethema? oder Berufliche Weiterbildung (k)eine Selbstverständlichkeit? zu informieren.
In der Handwerkshalle hingegen heißt es: Anpacken! Hier können die Jugendlichen vor allem eines: Ihre besonderen Fähigkeiten erproben und herausfinden, was ihnen beruflich Spaß macht. Über 30 Aussteller haben ein buntes Potpourri an Mitmach-Aktionen vorbereitet, um die schönen Seiten ihres Berufes in den Vordergrund zu stellen.
Prominenter Besuch
Davon kann sich auch Christine Haderthauer, Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, bei der offiziellen Eröffnung der Gläsernen Kfz-Werkstatt in der Handwerkshalle überzeugen. Beim anschließenden Rundgang zeigt sie sich begeistert: Wenn es den BBK noch nicht gäbe man müsste ihn erfinden, ruft sie aus. Und kann der Meinung von Heinrich Traublinger, MdL a. D., Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern und Vizepräsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), sowie Heinrich Mosler, Präsident der Handwerkskammer für Mittelfranken, nur zustimmen: Karriere geht auch mit Lehre. Das Handwerk bietet für jeden das Richtige.
Kreischende Mädchen und coole Jungs
Für Furore bei den jugendlichen Besuchern sorgt auch die Ankunft von Simon Gosejohann der linken Hand des Handwerks. Er zeigt sein Können nicht nur auf der Handwerksbühne, sondern besucht auch immer von einem großen Tross Fans begleitet die gläserne Kfz-Werkstatt, in der Auszubildende aus dem Karosseriebau- und Kfz-Handwerk ihr Können zeigten. Mit zweifelnden Blicken verfolgen diese die schraubenden Reparaturbemühungen des Promis am Motor des kleinen Wagens und überprüfen als kritische Prüfer seine Geschicklichkeit beim Einbau eines neuen Seitenteiles. Souveränität beweist Simon Gosejohann auch, als es darum geht, mit ruhiger Hand und Augenmaß eine stabile Mauer in die Höhe streben zu lassen. Bei den Gebäudereinigern hingegen gibt er im Straßenparcours so richtig Gummi. Mit einer viel besuchten Autogrammstunde auf der Handwerksbühne schließt er seinen Besuch ab.
Jubel, Trubel, Heiterkeit
Der junge Handwerkernachwuchs aber widmet sich noch bis Donnerstag der vordringlichen Frage nach dem Traumberuf. Spielerisch gehen sie der Suche am Stand der Nachwuchskampagne Macher gesucht! nach. Hilfestellung von Experten erhalten sie angesichts der großen Auswahl auch beim Gemeinschaftsstand der bayerischen Handwerkskammern, wo sich die Besucher einen allgemeinen Überblick über die verschiedenen Berufsfelder verschaffen und Tipps von den Ausbildungsberatern einholen können. Als die Lichter verlöschen und sich die Hallen am Donnerstagabend leeren, blickt man in so manches müde Gesicht in der Handwerkshalle. Das Fazit jedoch ist klar: Schee wars! (SI)
www.hwk-mittelfranken.de
www.biv-kaelte.de
Auch der coolste Job der Welt war beim Berufsbildungskongress 2012 in Nürnberg vertreten