Viele Förderangebote zur Heizungsmodernisierung wurden jüngst erheblich umstrukturiert. Hier den Durchblick zu behalten fällt schwer. Übersicht schafft der jetzt erschienene Leitfaden Förderprogramme des Deutschen Heizungsindustrieverbandes BDH. Der Ratgeber fasst die aktuellen Förderangebote des Bundes für Bauherren und Sanierer kompakt zusammen. Er kann kostenlos unter www.bdh-koeln.de heruntergeladen werden.
Die KfW Förderbank hat ebenfalls ihre Förderangebote zum energieeffizienten Bauen und Sanieren novelliert. So werden energiesparende Maßnahmen - wie der Einbau einer Lüftungsanlage oder eines Brennwertkessels, oder auch die Optimierung der Wärmeverteilung - ab dem 01. September nur noch im Rahmen von Komplettsanierungen eines Gebäudes zu einem KfW-Effizienzhaus gefördert.
Die geänderten Förderangebote treffen auf einen immensen Sanierungsstau in Deutschland: Gerade einmal 13 Prozent der Heizungsanlagen entsprechen dem Stand der Technik. Dabei sparen moderne Heizsysteme 30 bis 50 Prozent Energie und Kosten ein. Wer die Förderangebote jetzt nutzt, hat die Investitionskosten in eine effiziente Anlage deshalb schon nach wenigen Jahren wieder drin.
Die im Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH) organisierten Unternehmen produzieren Heizungssysteme wie Holz-, Öl- oder Gasheizkessel, Wärmepumpen, Solaranlagen, Lüftungstechnik, Steuer- und Regelungstechnik, Klimaanlagen, Heizkörper und Flächenheizsysteme, Brenner, Speicher, Heizungspumpen, Lagerbehälter, Abgasanlagen und weitere Zubehörkomponenten. Die Mitgliedsunternehmen des BDH erwirtschafteten im Jahr 2009 weltweit einen Umsatz von 11,6 Mrd. Euro und beschäftigten rund 60.000 Mitarbeiter.