Weder Purtell noch Lobb waren qualifizierte Kälteanlagenbauer und hatten den Hotelbesitzern, in deren Hotel die Klimaanlage installiert war, dabei geholfen, den Kältemittelverdichter im Keller zu entfernen. Aus der nun abgeschlossenen Untersuchung geht hervor, dass der Verdichter nicht dicht war und es regelmäßig, über mehrere Jahre hinweg, zu Kältemittelleckagen gekommen war. Purtell, ein Mechaniker, hatte die betroffene Klimaanlage acht Monate vor dem Unfall mit Kohlenwasserstoffen nachgefüllt. Damit enthielt das System ein Gemisch aus brennbaren und nicht brennbaren Kältemitteln.
Als das Hotel geschlossen wurde, wurden die Kupferleitungen mit Hilfe einer Metallsäge auseinandergesägt, was zu einer Kältemittelleckage im Keller führte. Die Explosion wurde ausgelöst, nachdem Purtell oder Lobb ein Feuerzeug benutzt hatten.
Laut Untersuchungsleiter Paresa Spanos hätten die Todesfälle vermieden werden können, wäre korrekte Wartung durchgeführt worden, eine entsprechende Kennzeichnung der Anlagen mit dem eingesetzten Kältemittel, etc.
In der Zwischenzeit haben viele Industrieverbände daran gearbeitet, bessere und effektivere Ausbildungsmethoden und Arbeitspraktiken für den Umgang mit brennbaren Kältemitteln in Australien zu entwickeln und einzuführen. Der erste offizielle Trainingskurs für A2/A2L Kältemittel wurde nun angekündigt und der Verband AIRAH bietet außerdem entsprechende Sicherheitsrichtlinien an.