Die Vorstellung des neuen Kältelabors an den Beruflichen Schulen in Gelnhausen im Rahmen des BIV-Lehrertreffens war beeindrukkend und verwischte rasch die oftmals noch herrschende (falsche) Vorstellung, die Grundlagen für die berufliche Praxis erlernt der Auszubildende in den Betrieben, die berufliche Schule hat dazu die theoretischen Kenntnisse zu vermitteln und soll hierbei den Arbeitsfluß in den Betrieben nach Möglichkeit nicht stören. So gesehen, ist die Berufsbildende Schule oftmals aus Sicht des Lehrherrn nur ein notwendiges Übel. Gilt dies auch für den Lehrberuf des Kälteanlagenbauers/der Kälteanlagenbauerin? Ganz klar muß auf diese Frage mit einem konsequenten Nein geantwortet werden, gerade der Beruf des Kälteanlagenbauers und sein der Umwelt verpflichteter Kenntnisstand zeigt auf, wie praktisches Handeln auf ein solides Fundament guten theoretischen Wissens zu setzen ist. Als Beispiel für den Ausbau von Lernzielen kann der im Jahr 1996 (vorläufig) abgeschlossene Ausbau des Kältelabors an den Berufsbildenden Schulen des Main-Kinzig- Kreises in Gelnhausen dienen. Dort erhalten die hessischen Kälteanlagenbauer ihr fachtheoretisches Korsett für den erfolgreichen beruflichen Ausbildungsabschluß.
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