Dies sei ein deutlicher Nachteil für Unternehmen, die in Europa für den Export produzieren, gegenüber Unternehmen, die außerhalb der EU angesiedelt sind und nicht den Vorschriften des Phase-Downs genügen müssen. Frankreich ist einer der wichtigsten Produktionsstandorte für die Kälte- und Klimabranche in Europa. Ein Sprecher der EU-Kommission hob seinerseits hervor, dass Europa eine wichtige Rolle auf dem internationalen Parkett zukomme. Die EU sei weltweit ein Vorreiter mit der neuen F-Gase-Verordnung und dem damit einhergehenden Phase-Down.
Der europäische Verband EPEE rief ebenfalls eindringlich dazu auf, die neuen Regeln in der EU konsequent umzusetzen. „Sollten wir in Europa scheitern, schrumpfen die Chancen auf ein weltweites Abkommen“, so EPEE-Geschäftsführerin Andrea Voigt. „Für die Industrie wäre ein weltweites Abkommen vorteilhaft, bei dem die Hersteller in der EU nicht mit strengeren Regeln als der Rest der Welt konfrontiert sind.“