Bislang hatte Daikin den kostenlosen Zugang zu den Patenten auf Entwicklungsländer beschränkt. Jetzt aber sei es aufgrund der Klimaproblematik an der Zeit, dies auf Hersteller weltweit auszuweiten. Das Molekül HFKW-32 selbst fällt unter kein Patent mehr und ist auch bei anderen Herstellern als Daikin erhältlich. Durch die Freigabe verschiedener Anwendungspatente können Hersteller nun Daikin-Technologien für den Einsatz von Kälte-, Klima- und Wärmepumpenanlagen einsetzen. Dies werde dazu beitragen, so das Unternehmen, die weltweit wachsende Nachfrage nach Kälte-, Klima- und Wärmepumpentechnik verantwortungsbewusst zu erfüllen.
In Anbetracht von Gesetzgebungen, die auf den Übergang zu Kältemitteln mit niedrigeren GWP-Werten abzielen, sei dies dringend nötig. Dazu zählen zum Beispiel die in diesem Jahr in Kraft getretene europäische F-Gase-VO und die japanische Gesetzgebung zu fluorierten Kohlenwasserstoffen sowie neue Initiativen zur Reglementierung des Einsatzes von Kältemitteln der US-amerikanischen Behörde EPA.