Von den Umweltbehörden und Medien jahrelang als Dreckschleuder, Energieverschwender und antiquiert bezeichnet, haben moderne Holzfeuerstätten in den letzten Jahren von der Öffentlichkeit fast unbeachtet eine rasante technische Weiterentwicklung erfahren, die sich bereits regional oder im benachbarten Ausland (z. B. Österreich) auch am Markt entsprechend positiv ausgewirkt hat. Aufgrund des geringeren Wärmebedarfs im Neubaubereich können dezentrale, bivalente Systeme mit modernen Holzfeuerungen und thermischen Solaranlagen verstärkt als alleiniges Heizungssystem im Neubaubereich eingesetzt werden. Klare Zielvorgaben der EU zur Verringerung von Treibhausgasen und die stärkere Nutzung erneuerbarer Energien sowie die Energiesteuer für fossile Brennstoffe und die Möglichkeit zur Schaffung neuer regionaler Arbeitsplätze sind weitere ideale Rahmenbedingungen für solche Systeme. Natürlich soll hier nicht die totale Abkehr von fossilen Energieträgern bzw. der klassischen Zentral- oder Etagenheizung initiiert werden dies wäre völlig unrealistisch und falsch. Es sollen aber Ansatzpunkte für innovative CO2-neutrale Heizungssysteme gegeben werden, die als sinnvolle Alternative oder Ergänzung zu Heizsystemen mit fossilen Energieträgern eingesetzt werden können. Bisher ist Deutschland hier noch Biomasse Entwicklungsland.
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