Alpla, ein international führendes Unternehmen der Kunststoffverpackungsindustrie, hat sein Projekt zur innovativen Optimierung energiesparender Infrastruktur abgeschlossen und ein umfassendes, globales Programm vorbeugender Wartung initiiert, das seinen Energieverbrauch um durchschnittlich 14,5 Prozent pro Jahr senkt. Die Energiemenge, die Alpla einsparen konnte, entspricht einer Reduzierung um 24.266.000 Kilogramm CO2 (bzw. jährlichen Emissionen von Treibhausgasen), die durch das Entfernen von 4758 Pkws von den Straßen eingespart würden.
Alpla hat die Betriebs- und Energieeffizienz, die Umweltverträglichkeit und die Systemzuverlässigkeit durch die Installation von hocheffizienten Systemen und die gleichzeitige Einführung eines zentralisierten, kontinuierlichen Service gesteigert. Das Unternehmen bietet damit außerdem mehr als 12.000 Beschäftigten in 134 Alpla-Produktionsstätten auf der ganzen Welt eine sichere, komfortablere und produktivere Arbeitsumgebung. Alpla hatte das Infrastrukturverbesserungsprojekt 1998 ins Leben gerufen, um hohe Energiekosten zu reduzieren und um die Umweltverträglichkeit zu verbessern. Seit Beginn der Modernisierungsmaßnahmen konnten die Verbesserungen in 115 Alpla-Produktionsstätten in allen 33 Ländern, in denen sich die Werke befinden, abgeschlossen werden.
Zu den Verbesserungen gehörte das Ersetzen unzuverlässiger Kaltwassersysteme durch Hochleistungs-Kaltwassermaschinen, um einen zuverlässigen Kühlprozess sicherzustellen. Dieser ist für die Produktion von Kunststoffflaschen von entscheidender Wichtigkeit. Die Ausrüstung schafft die Verbindung von physischer Umgebung der Produktionsstätten mit den Geschäftszielen des Unternehmens. Diese Verbindung ist der Schlüssel für Alplas Realisierung hocheffizienter Gebäude.
Hochleistungsgebäude verwenden einen ganzheitlichen Leistungsansatz und schaffen Räume, die zuverlässig, sicher, gesund und effizient sind. Sie erfüllen spezifische Standards für Energie- und Wasserverbrauch, Systemzuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Umweltverträglichkeit, Nutzerkomfort und andere Faktoren. Das Erreichen all dieser Standards soll den Gebäudebesitzern und -nutzern helfen, ihre Geschäftsziele zu erreichen.
Die neuen, in den Werken des Unternehmens installierten hocheffizienten Kaltwassersysteme bieten eine maßgebende Zuverlässigkeit beim kontinuierlichen Kühlen der Maschinen, mit denen Kunststoffflaschen produziert werden. Ein zuverlässiger und hocheffizienter Kühlprozess ist für die Betriebsbereitschaft der Fertigungsstätten von ausschlaggebender Wichtigkeit - denn wenn die Maschinen zu heiß werden, muss der gesamte Produktionsprozess gestoppt werden.
Die modernisierten Alpla-Werke verfügen derzeit über 400 hocheffiziente Kaltwassersysteme mit einer Leistung von durchschnittlich 500 Kilowatt, die 18 Stunden pro Tag mit einer Mindestauslastung von 70 Prozent laufen. Um die Effizienz zu maximieren, um Produktionsverluste zu vermeiden, Kosten zu reduzieren und die Systemsteuerung und Überwachung weltweit zu zentralisieren, werden im Rahmen eines umfassenden Service- und Wartungsprogramms 85 Kaltwassersysteme an 17 Standorten ständig überwacht. Das eingeführte Programm für vorbeugende Wartung beinhaltet modernste Techniken, Störungserfassung/-diagnose und bessere Leistungsregelung. Es liefert größere Zuverlässigkeit und Effizienz für ihre Systeme.
Bild: Manlio Valdes, Präsident von Thermo King und Trane für die Region Europa, Naher und Mittlerer Osten, Indien und Afrika (links); Guenther Lehner, CEO von Alpla mit dem Trane Energy Efficiency Leader Award (Mitte) und Martin Stark, technischer Direktor von Alpla (rechts) bei der Preisverleihung.