Der Entwurf beinhaltet unter anderem folgende Begrenzungen für Kohlenwasserstoffe:
- Reduzierung der maximalen Füllmenge für Kohlenwasserstoffe in Kältesystemen auf 1kg, wenn sich diese ganz oder teilweise in Gebäuden / Räumen, die von Personen genutzt werden, befinden. Die entsprechende EN 378 Norm hingegen geht von 1,5 bzw. 2,5kg aus.
- Maximale Kohlenwasserstoff-Füllmenge von 1kg für Chiller in Klima- und Kältesystemen. In der EN 378 Norm unbegrenzt.
- Für den Einsatz bestimmter brennbarer Kältemittel wie R32 oder R1234yf (A2L) gelten größere Füllmengen, vorausgesetzt, bestimmte Sicherheitsmaßnahmen werden angewendet (z.B. Lüftung).
In der EU hat die EN 378 Vorrang vor ISO Normen, allerdings befindet sich die EN 378 derzeit in Überarbeitung und es besteht die Tendenz, nationale und internationale Normen möglichst aufeinander abzustimmen. Auf internationaler Ebene hat die ISO Norm hohe Bedeutung, denn zahlreiche Entwicklungsländer, die gemäß Montrealer Protokoll aus den HFCKWs aussteigen müssen und keine eigenen Sicherheitsnormen haben, werden auf ISO Normen zurückgreifen, wenn sie sich für eine Technologie entscheiden.
Nach dem negativen Wahlausgang ist noch unklar, welche Optionen für die Zukunft in Frage kommen.
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