Die Vergangenheit als Fundament für die Zukunft, so könnte das Motto des Neubaus gelautet haben. Im Inneren integriert er die historischen Fundamente der Stadt in einem offenen Keller – so die ursprüngliche Stadtkante mit der zum Teil freigelegten Stadtmauer sowie mittelalterliche Mauerreste mehrerer Keller aus dem 12. bis 15. Jahrhundert. Und auch der Grundriss einer römischen Herberge auf dem schattigen Vorplatz des Romaneums dokumentiert die ferne Vergangenheit. Gleichzeitig sorgt hochmoderne und umweltfreundliche Technik für Wärmeerzeugung der neuesten Generation. Geplant, finanziert und betrieben wird das im Obergeschoss und auf dem Dach des Gebäudes installierte BHKW durch german contract. Denn Contracting, die Dienstleistung rund um Wärmeerzeugungsanlagen, hat sich gerade im kommunalen Bereich bestens bewährt, werden dabei doch Anschaffungs- und Betriebskosten hochwertiger Anlagen ausgelagert.
Professioneller Rundum-Service
So hat german contract auch die Technik, bestehend aus BHKW und Absorptionskälteanlage, im Romaneum bereitgestellt und übernimmt das volle Betriebsrisiko für die Anlage. Lediglich eine monatliche Pauschale wird über einen festgelegten Zeitraum entrichtet, in der Wartung und Reparatur enthalten sind. Inklusive ist ebenfalls ein 24-Stunden-Voll-Service mit Fernüberwachung, der im Notfall Erreichbarkeit und eine schnelle Reparatur garantiert. „Wenn wir einen Funktionsausfall oder eine Unregelmäßigkeit feststellen, leiten wir umgehend Gegenmaßnahmen ein. Meistens können unsere Kooperationspartner aus dem Fachhandwerk den Schaden innerhalb weniger Stunden beheben“, berichtet Roland Gilges, Geschäftsführer bei german contract. Das Budget der Gebäudeeigentümer wird durch hohe Energieeinsparungen zusätzlich entlastet, die die Neusser Spezialisten durch maßgeschneiderte Energiekonzepte, moderne Anlagentechnik und intelligente Betriebsführung erreichen.
Effiziente Technik mit positivem Nebeneffekt
Für das Romaneum war ein BHKW die beste Lösung, um das Gebäude im Winter angenehm warm zu halten. Gekoppelt mit einer Absorptionskälteanlage, die aus der entstehenden Wärme Kälte produziert, kühlt das Kraftwerk im Sommer die Räumlichkeiten. Die Spitzenlastabdeckung wird durch einen Gas-Brennwetkessel sichergestellt. Da das BHKW nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung arbeitet, produziert es als Nebenprodukt der Wärme auch Strom. Dieser wird im Gebäude selbst ebenfalls genutzt. Leitungs- und Trans-portverluste entfallen dabei fast komplett. Aufgrund der hohen Energieeffizienz verursachen BHKW etwa 47 Prozent weniger CO2 als die konventionelle, getrennte Bereitstellung von Wärme und Strom. So ist das Neusser Romaneum für jedes Wetter gerüstet und bietet seinen Besuchern stets optimale Lernbedingungen.
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