Was passiert? Abends zeigen Ihre Auszubildenden voller Stolz ihre neuen Visitenkarten ihren Eltern. Was werden die Eltern sagen? Vielleicht: "Das ist ein tolles Unternehmen, gut dass Du Dich für diese Ausbildung entschieden hast!" Am ersten Berufsschultag werden Ihre Auszubildenden die Visitenkarte bei ihren Mitschülern verteilen. Was werden die Mitschüler sagen? Vielleicht: "Oh, Visitenkarten habe ich von meinem Chef nicht bekommen, warum eigentlich nicht? Das Unternehmen meines Mitschülers scheint besser zu sein!" Was sagt der Berufsschullehrer? Vielleicht: "Sehr gutes Unternehmen, die tun etwas für Ihre Auszubildenden, den Namen muss ich mir merken!" Wenn Sie für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Visitenkarten drucken lassen, fragen Sie danach, ob es gewünscht ist, die Privatadresse mit aufzunehmen. Bei jedem Einkauf Ihrer Mitarbeiter, bei denen eine Lieferung nach Hause erfolgen soll, wird Ihr Firmenimage aufgebessert und vielleicht winkt hier und da auch ein Auftrag aus diesen Geschäften.
Verzichten Sie auf neutrale Karten, in denen per Hand der Name des Mitarbeiters eingetragen wird! Und wie sehen Ihre Visitenkarten aus? Tragen Sie die in Ihrem Geldbeutel? Bitte nicht! Visitenkarten im Geldbeutel werden schmutzig, die Druckfarben verschmieren und Sie übergeben Ihrem Gegenüber damit ein sehr schlechtes Image. Wir nennen diese Karte getrost die Ar…karte, weil sie auch die Rundung dieses Körperteils angenommen hat. Tragen Sie Ihre Visitenkarte immer bei sich, in einer Visitenkartenbox und lassen Sie ohne Hemmungen Ihre Visitenkarte überall liegen. Man weiß ja nie, was daraus entsteht. Machen Sie sich mit Ihrer Visitenkarte überall bekannt.
Und zum Schluss noch ein Hinweis: Bedrucken Sie auch die Rückseite der Visitenkarte. Jeder Mensch, der eine Visitenkarte bekommt dreht sie zunächst einmal um, um festzustellen, ob weitere Informationen vorhanden sind.
Denken Sie jetzt einmal selbst über die Wirkung Ihrer Visitenkarten nach.