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AKTUELLES

Honeywell schlägt zurück

Tatsächlich hatten Lieferengpässe dazu geführt, dass die Umsetzung der PKW Richtlinie in Europa zunächst von der EU nach hinten verschoben worden war. Seit dem 1. Januar 2013 ist dieses offizielle „Moratorium“ jedoch abgelaufen, und dem Einsatz von R1234yf steht theoretisch nichts mehr im Wege – außer den Sicherheitsbedenken Daimlers. Hierfür hat Honeywell allerdings keinerlei Verständnis. Paul Sanders, Managing Director bei Honeywell dazu:

“Alle großen Zulassungsbehörden haben erklärt, das R1234yf sicher ist. Die Diskussion um Brennbarkeit ist ein alter Hut, und man sollte die Motive eines einzelnen Unternehmens hinterfragen, das die europäische Gesetzgebung auf die Zerreißprobe stellt. Durch die Aktionen eines Unternehmens werden 3 bis 4 Jahre unabhängiger Arbeit plötzlich in Frage gestellt und was sind die Gründe dafür?“

Honeywell ist natürlich davon überzeugt, dass R1234yf die beste Wahl ist, um R134a in PKW-Klimaanlagen zu ersetzen. Kohlenwasserstoffe seien extrem brennbar und daher für PKWs nicht geeignet, CO2 sei bei hohen Temperaturen nicht effizient, so das Unternehmen.

Derzeit ist R1234yf allerdings noch teurer als R134a. Auf die Frage, ob sich dies in absehbarer Zeit ändere, erklärt Paul Sanders: „Das Produkt hat 10 Jahre Forschung und Entwicklung hinter sich und der Bau neuer Produktionsstätten erfordert ebenfalls Investitionen. Außerdem ist das Molekül yf sehr schwer herzustellen.“ Der Preis hänge schlussendlich von den PKW-Herstellern ab. Sobald diese in R1234yf einsteigen, könne die Produktion entsprechend ausgelegt werden. Der Preis hänge dann von der Nachfrage ab.

www.acr-news.com

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