Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
AKTUELLES

F-Gase-Verordnung: Noch keine Einigung

Die wichtigsten Streitpunkte sind die vom Parlament geforderten Verbote in verschiedenen Sektoren sowie zusätzliche Gebühren für HFKWs.

Ray Gluckman, Experte bei der britischen Consultancy SKM Enviros, der die Verhandlungen genau verfolgt und bereits EU-Kommission sowie die britische Regierung beraten hat, erklärt: So wie es aussieht, haben wir eine 50:50 Chance, dass sich die beiden Parteien noch vor Weihnachten einigen. Sollte dies nicht der Fall sein, könnte sich die neue Verordnung um zwei weitere Jahre verzögern, denn das Parlament wird neu gewählt.

Und weiter: Die Zukunft der Industrie hängt davon ab, was in den nächsten zwei Wochen in Brüssel passiert. Wir wissen, dass es einen Phase-Down geben wird. Aber es wird auch Kompromisse zu dem einen anderen Verbot geben müssen. Wenn sich der Rat durchsetzt, dann werden wir eine flexible Gesetzgebung bekommen. Wenn es aber das Parlament sein sollte, dann sehen wir uns möglicherweise mit einer ganzen Reihe an Verboten konfrontiert.

Noch ist der Zug aber nicht abgefahren: Die Institutionen haben noch die Möglichkeit, ihre Differenzen bis Ende des Jahres beizulegen und die neue F-Gase VO schnell zu einem Abschluss zu bringen. Der Industrieverband EPEE unterstützt einen Abschluss noch vor den Parlamentswahlen im Frühling nächstes Jahr. Allerdings, nicht zu jedem Preis, so Geschäftsführerin Andrea Voigt. Rundumverbote, wie vom Parlament gefordert, sind für die Industrie nicht akzeptabel und unverantwortlich. Die Kosten würden in die Höhe schnellen und ein Anstieg des Energieverbrauchs ist ebenfalls nicht auszuschließen. Von den Sicherheitsbedenken ganz zu schweigen!

www.racplus.com ; www.epeeglobal.org