Nach Angaben des gemeinsamen internationalen Forschungsprojekts der SAE (International
Cooperative Research Project, CRP) haben alle elf an dem Projekt beteiligten Automobilhersteller ihr Einverständnis mit diesen Schlussfolgerungen erklärt und die von Daimler Ende vergangenen Jahres durchgeführten Tests, die Fragen hinsichtlich der Entzündbarkeit des Kältemittel aufwarfen, als unrealistisch bewertet.
Nach umfassenden Tests und Analysen kam das neue CRP zu dem Ergebnis, dass die von Daimler durchgeführten Tests, bei denen Kältemittel freigesetzt wurde, unrealistisch waren, erklärt der Abschlussbericht des SAE CRP. Die Daimler-Tests haben extreme Bedingungen geschaffen, die eine Entzündung förderten, und gleichzeitig viele hemmende Faktoren vernachlässigt, die in einer realen Aufprallsituation eingetreten wären.
An dem letzten CRP waren europäische, nordamerikanische und asiatische Automobilhersteller einschließlich Chrysler/Fiat, Ford, General Motors, Honda, Hyundai, Jaguar Land Rover, Mazda, PSA, Renault und Toyota beteiligt. Die Autohersteller planen den Einsatz von HFO-1234yf, um die Auflagen der MAC-Richtlinie einzuhalten, mit der die EU die Treibhausgasemissionen aus Klimaanlagen in Pkws und leichten Nutzfahrzeugen senken will. Die Richtlinie schreibt für alle nach dem 1. Januar 2013 in Europa verkauften neuen Fahrzeugtypen verbindlich ein Treibhauspotenzial (Global Warming Potential, GWP) von unter 150 vor. Nach 2017 müssen alle verkauften Fahrzeuge diese Anforderung erfüllen.
www.1234fakten.de/ressourcen
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