Die vier Systempakete, von der "Classic"-Variante mit Basisfunktionen bis hin zur "Regenerativ Plus"-Variante mit allem, was Wärmepumpentechnologie zu bieten hat, können in ihrer Leistung von fünf bis 14 kW genau auf den gewünschten Gebäudetyp abgestimmt werden. Dazu gehören Altbauten aus den siebziger Jahren ebenso wie moderne Passivhäuser.
Herzstück eines jeden Systempakets ist die Aqu@heat Advance Split Wärmepumpe (Innen- und Außenmodul), erhältlich in vier Heizlaststufen von bis zu 3,5kW für Passivhäuser bis zu maximal 12 kW für weniger effiziente, schlechter gedämmte Altbauten. Die Split-Wärmepumpen nutzen die Außenluft als Wärmequelle, das heißt das Außenmodul wird im Freien aufgestellt, während sich die wasserführenden und daher frostgefährdeten Teile im Inneren des Hauses befinden.
"Classic" bietet serienmäßig die bewährte Zwei-Speichertechnik, das heißt Trinkwasserspeicher und Pufferspeicher, während "Classic Plus" zusätzlich noch mit einer Solaranlage für Trinkwasserbereitung ausgestattet ist. Beide "Classic"-Pakete verfügen werkseitig neben der Heizfunktion auch über eine Kühlfunktion. Die Systempakete "Regenerativ" und "Regenerativ Plus" gehen noch einen Schritt weiter. Sie sind Smart-Grid-fähig und bieten die Möglichkeit der Kombination mit einer thermischen Solaranlage sowie der Einbindung eines Festbrennstoffkessels.
Alle Modelle sind mit DC Invertertechnologie ausgestattet. Das heißt, drehzahlgeregelte Gleichstromverdichter und Gleichstromventilatoren sorgen für die Anpassung der Leistung an den jeweiligen Bedarf und sparen damit Energie. Außerdem ermöglicht die Invertertechnologie das "Hochfahren" der Wärmepumpenleistung in Zeiten billigen Stroms. Diese Fähigkeit ist besonders in Bezug auf Lastmanagement mit Hilfe der Wärmepumpe von Vorteil. Bei dem sogenannten Smart-Grid (zu Deutsch = intelligentes Stromnetz) Ladevorgang, kompatibel mit den Paketen "Regenerativ" und "Regenerativ Plus", wird der Pufferspeicher der Wärmepumpe zu Zeiten überschüssigen und damit günstigen Stromes aus erneuerbaren Energien auf eine bewusst höher voreingestellte Temperatur geladen. Dieser Ladevorgang wird beendet, sobald am Pufferspeicher die Maximal-Temperatur erreicht wird oder kein überschüssiger Strom aus erneuerbaren Quellen mehr zur Verfügung steht. Der Bedarf für Trinkwarmwasser und Heizwärme kann anschließend eine ganze Zeit lang aus dem aufgeladenen Pufferspeicher erfolgen.