Rittal erweitert sein modulares, standardisiertes Rechenzentrum RiMatrix S um einen vorkonfigurierten Kältecontainer. Die Installationszeit soll unter einem Tag liegen. Der Kältecontainer besteht aus einem Rahmengestell (6,06 m Länge, 2,44 m Breite, 2,09 m Höhe). Darauf sind der Hydraulikschrank, die beiden Kältemaschinen sowie der Freikühler montiert. Zwei Kühlleitungen sowie die Stromversorgung verbinden die Klimatisierungslösung mit dem Rechenzentrum. Da das Modul primär mit indirekter, freier Kühlung arbeitet, kann bei ausreichend niedriger Außentemperatur auf einen energieintensiven Chiller (Kompressor) verzichtet werden. Zusammen mit drehzahlgeregelten EC-Ventilatoren, redundant ausgelegten Pumpen und einer Anpassung an den Kühlungsbedarf des Servermoduls führt dies zu einer Energieeffizienz mit einem PUE-Wert bis 1,15 im laufenden Betrieb.
Der Wärmeübertrager für die indirekte Freikühlung ist mit einem Wasser / Glycol-Gemisch befüllt und kann eine Wärmeleistung von 70 bzw. 100 kW abführen. Bei höheren Außentemperaturen werden die zwei Chiller hinzugeschaltet. Abhängig von der Außentemperatur sind insgesamt drei Betriebsarten möglich: der reine, indirekte Freikühlbetrieb, der Mischbetrieb mit Freikühlern und Chillern sowie die komplette Chiller-Kühlung. Eine intelligente Steuerung bewirkt, dass die erzeugte Kühlleistung dem dynamischen Bedarf des Servermoduls angepasst wird. https://www.rittal.com/de-de/