Die neuen Kühlstellenregler UA 400 E CC und UA 410 E AC (Bild) von Eckelmann für elektronische Expansionsventile (EEV) sind uneingeschränkt funktionskompatibel mit dem Vorgängermodell UA 300 E AC und eignen sich damit auch für Bestandsanlagen. Durch ihre höhere Prozessorleistung unterstützen die Kühlstellenregler anspruchsvollere und präzisere Berechnungs- und Regelungsfunktionen. Ein updatebarer Flashspeicher ersetzt den bisherigen steckbaren Programmbaustein. Auf diese Weise lassen sich Verbesserungen in der Regler-Logik einfach durch ein Firmware-Update nachrüsten. Dieses ist nun über eine USB-Schnittstelle übertragbar. Der Regler kann anschließend vor Ort direkt per LDSWin parametriert werden.
Auch die neuen Regler sind für zwei Verdampfer ausgelegt und regeln zwei elektronische Expansionsventile unabhängig voneinander. Der Typ UA 400 E CC eignet sich für getaktete Ventile, das Modell UA 410 E AC darüber hinaus für Motorventile und lokale Drucktransmitter. Zur stetigen Regelung von Motorventilen hat es zwei Analogausgänge. Das Modell UA 410 E AC kann auch eigenständig betrieben werden und lässt sich damit, anders als der Typ UA 400 E CC, auch unabhängig von einem kompletten E-LDS-System und dem CAN-Bus einsetzen. Entsprechende Einsatzfelder sind Plattenwärmeübertrager und als Kaskadenregler für CO2-Anlagen. Systemunabhängig lässt sich über zwei Analogeingänge des UA 410 AC in Verbindung mit einem lokalen Drucktransmitter eine intelligente Überhitzungsregelung über Druck oder Temperatur realisieren. Der Kühlstellenregler 400 E CC kann hingegen auf Informationen der Verbundsteuerung zurückgreifen, um die Überhitzung zu regeln. Zur Ansteuerung der Expansionsventile gibt es je zwei analoge Ausgänge und elektronische Relais. Daneben haben die Regler Analogeingänge, an die unter anderem Drucktransmitter angeschlossen werden können. Vier Digitaleingänge sind für universelle und flexible Steuerungsaufgaben nutzbar.