Aufgrund einer thermischen Entkopplung von Fluid-Gehäuse und Magnetspule ermöglicht das direktwirkende, mediengetrennte 2 / 2-Wege-Magnetventil 2610 von Bürkertden Einsatz im Bereich von 200 bis + 180 °C. Es liegt in einer stromlos geschlossenen Ausführung in den Nennweiten 6, 8 und 12 mm vor. Kernstück des Magnetventils für Viskositäten bis ca. 21 mm2/s und Drücke von 0 bis 10 bar ist ein Metallfaltenbalg aus beständigem Edelstahl, der die Spule vom Ventilgehäuse thermisch und fluidisch entkoppelt. Dadurch wird sowohl Kondensatbildung als auch ein unzulässiges Aufheizen der Spule vermieden. Ein verschweißtes Metallfaltenbalgsystem bewirkt zudem eine hohe Gasdichte.
Die Anzugsleistung von 72 W, die das Ventil (Schalthäufigkeit bis 10/min) zum Öffnen benötigt, wird durch Überregung der Spule erzeugt. Unmittelbar (400 ms) nachdem das Ventil geschaltet hat, senkt eine Elektronik den Energieverbrauch auf die niedrigere Halteleistung von 4 W ab. Trotz Temperaturen von bis zu 200 °C kommt es durch die thermische Entkopplung weder zu einer Vereisung der Spule noch zu einer Kondensatbildung. Durch das Metallfaltenbalgsystem aus beständigem Edelstahl sowie einer Dichtung aus PTFE eignet sich das Ventil für ein sicheres Schalten von leichten Säuren und Laugen. Das vollverschweißte Metallfaltenbalgsystem ermöglicht Leckageraten von bis zu 10-6 mbarl/s. https://www.buerkert.de/de