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Die Geschichte von Aspen Pumps Deutschland GmbH

Ein Leben für Pumpen

Malessa lernte in seiner Ausbildung viel über Pumpen und deren Einsatz und somit wurde der Grundstein für seine „Pumpenleidenschaft“ gelegt. Nach seiner Ausbildung bei der Firma „Wernert Pumpen“ übernahm er 1963 die Assistenz der Geschäftsleitung in der Zweigniederlassung in Kiel, die einige Jahre später aufgelöst wurde. Es folgten Jahre bei der Firma Edur, die in Kiel Kreiselpumpen entwickelte und herstellte.

Während dieser Zeit entdeckte Malessa eine weitere Leidenschaft – den direkten Kundenkontakt im Vertrieb. Seine Begeisterung für die Pumpentechnik, die Freude an Gesprächen und Begegnungen waren 1975 seine Motivation, eine eigene Firma, „Herbert Malessa Pumpen- und Anlagentechnik“ mit Sitz in Saffig zu gründen. Er startete mit den Regionalvertretungen von Edur und Zehnder Pumpen.

1996 lernte er auf der ISH Bernard Leach aus Hailsham kennen, der mit zwei weiteren Ingenieuren eine Firma namens Aspen Pumps gegründet hatte. Aspen Pumps entwickelte Kondensatpumpen für Klimageräte. Malessa war angetan von den Pumpen und nahm diese mit in sein Vertriebsprogramm auf, ohne zu ahnen, welchen Erfolg die Aspen Pumpen mal haben würden! Ein Jahr später, 1997, stieg der Sohn, Wolfgang Schüller, mit in die Firma ein. Schon vor seinem Maschinenbau-Studium hatte er von seinem Vater einiges über Pumpen mitbekommen und entschied sich während des Studiums für den Schwerpunkt Anlagenbau. Aus „Herbert Malessa Pumpen- und Anlagentechnik“ wurde Malessa & Schüller
Pumpen- und Anlagentechnik. Malessa und Schüller teilten sich Deutschland auf – Malessa war für den Süden zuständig, Schüller für den Westen und Norden.

Dass Herbert Malessa einen guten „Riecher“ hatte, die Aspen Pumpen mit zu vertreiben, zeigte sich im Jahr 1998. Die Mini Orange wurde auf dem Markt eingeführt, mit der Malessa & Schüller in Deutschland dann 2001 erste große Erfolge verzeichneten. Ab 2003 wurden die Großhändler
beliefert und der Ausbau des Vertriebs erfolgte deutschlandweit. Im Rahmen dieses Ausbaus entstand bereits 2004 zwischen Malessa & Schüller und der Frigotechnik eine sehr gute Zusammenarbeit, die auch 16 Jahre später noch besteht.

Der Erfolg der Produkte und das Herzblut, das Malessa und Schüller in ihre Arbeit steckten, führten dazu, dass das Lager von Saffig nicht mehr ausreichte, um der Nachfrage gerecht zu werden. Deshalb erfolgte 2006 die Verlegung nach ­Düsseldorf. Dort wurde ein Lager mit einer Größe von 250 m2 angemietet. Nun war es auch möglich, das Produkt Big Foot, welches Aspen entwickelt hatte, in Deutschland einzuführen. Die von Big Foot entfachte Leidenschaft führte bei Schüller dazu, dass er die Projektarbeit vorantrieb. Was er allein begann, wird aktuell von drei weiteren Personen ausgeführt. Nach fünf Jahren zeichnete sich ab, dass sowohl mehr Mitarbeiter als auch weitere Lagerkapazitäten erforderlich waren, um den Bedarf der Kunden zu decken. Daher baute Malessa & Schüller 2012 in Düsseldorf Lierenfeld ein neues Büro- und Lager­gebäude, welches sie 2013 bezogen. Jetzt standen eine Lagerfläche von 665 m² und Büroflächen von 240 m² zur Verfügung.

Auch Aspen Pumps blieb der Erfolg von Malessa & Schüller nicht verborgen. Nach einem halben Jahr Verhandlung verkauften Malessa und Schüller im Mai 2016 ihre Firma an Aspen Pumps. Trotz Herzblut für die eigene Firma, überwogen die Fakten: Die beiden Kinder von Schüller hatte andere beruflichen Pläne, sodass die Nachfolge unsicher war. Und auch der Sicherheitsgedanke und das Verantwortungsgefühl gegenüber der doch inzwischen größer gewordenen Mitarbeiteranzahl, trugen maßgeblich zu dieser Entscheidung bei. So wurde aus Malessa & Schüller Aspen Pumps Deutschland. Wolfgang Schüller führt diese Firma wie gehabt – nun als Geschäftsführer. Malessa war noch ein Jahr als Berater tätig und ging dann im Jahr 2017 mit 78 Jahren in den Ruhestand. Aspen Pumps Deutschland behielt - wie auch schon bei Malessa & Schüller – den Wachstumskurs bei. Im Jahr 2018 wurde die Erweiterung der Lagerhalle bezogen. Nun steht eine Lagerfläche von 1326 m² zur Verfügung. In einem neuen Hochregallager können bis zu 1 300 Paletten eingelagert werden.

Seit 2019 wird nicht nur deutschlandweit geliefert, sondern nach Österreich, in die Schweiz, nach Polen, in die Niederlande, nach Malta, Tschechien, Slowenien und Schweden. Die Belieferung der neuen Länder durch die Aspen Pumps Deutschland GmbH ist die erste Stufe der Brexit-Strategie. Die weitere Stufe ist die direkte Belieferung von Aspen Pumps Deutschland durch die Lieferanten.

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