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40 Jahre Wärmerückgewinnung

Vier Jahrzehnte DK

Gegründet wurden wir im Januar 1979 von Manfred Drieling und Bernd Kappenberg, welche die Anfangsbuchstaben ihrer Nachnamen zum Firmennamen gemacht haben. Neben DK wurde auch die DK-Wärmerückgewinnung im Januar 40 Jahre alt. Schließlich war diese der Anlass zur Unternehmensgründung. Entwickelt wurde das DK-System, welches mit mehreren Wärmetauschern in einem Behälter die Abwärme von mehreren Einzelkältemaschinen nutzt. Somit war DK der erste Hersteller, welcher eine Lösung für Metzger, Bäcker und gastronomische Betriebe anbieten konnte. Schon in den Anfangsjahren überzeugten unsere Kunden die Wasserführung im Behälter sowie die doppelwandigen, internen DK-Sicherheitswärmetauscher. Zu Beginn produzierten wir in einem ehemaligen Bauernhof. Eine alte Scheune diente als Produktion und das Bauernhaus als Büro. Für den Anfang reichte es. Schnell wurden die ersten Mitarbeiter eingestellt. Beispielsweise wurde 1980 nach einer Sekretärin gesucht, welche mehr als „Kaffee kochen“ können sollte. Sehr gerne hätte ich damals die beiden Gründer beobachtet, als die frisch eingestellte Frau Tiltmann am ersten Tag alles machte – nur keinen Kaffee kochte. 39 Jahre später ist sie nicht nur noch immer bei DK – sondern seit Jahren unsere Prokuristin.

Geprägt wurde DK von Bernd Kappenberg. Seine Philosophie, mutig und aktiv zu sein, sowie sein ausgeprägter Pioniergeist sorgten für eine innovative wie weltoffene Entwicklung. Bei der Unternehmensgründung definierte man das Vertriebsgebiet auf die Region nördlich des Mains. Allerdings war das Interesse an Energieeffizienz nicht nur dort gegeben. So wurden auf der IKK 1980 erste Kontakte in Süddeutschland sowie in Südtirol geknüpft. Aber natürlich war aller Anfang schwer. Schließlich waren die Möglichkeiten der Abwärmenutzung unbekannt und das Netzwerk von DK überschaubar.

So kam es, dass auch „interessante“ Kontakte als gute Chancen interpretiert wurden. Sehr gerne wäre ich vor 30 Jahren mit dabei gewesen, als Bernd Kappenberg mit einem kommunistischen Opernsänger auf einem Motorrad durch Norditalien gefahren ist, um dort den lokalen Schinkenherstellern die Sinnhaftigkeit von Energiesparen und Umweltschutz zu erklären. Oder auch Mitte der 1990er-Jahre in Osteuropa, als DK auf einer Messe für Gastronomiebedarf in Vilnius/Litauen ausgestellt hat. Zu der Zeit hatten die Besucher leider noch kein Interesse an unserer Wärmerückgewinnung, sondern nur an der neuen Theke unseres Messestandes. Aber der Pioniergeist von Kappenberg zahlte sich häufig aus. Wie zum Beispiel, als er in Dresden das erste Mal Gerhard Gregor (damals Dresdner Kühlanlagenbau (DKA)/heute compact Kältetechnik) traf.

Das Resultat ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit bis zum heutigen Tage inklusive einer Handelsvertretung für die neuen Bundesländer bis ins Jahr 2015. Zu zahlreichen deutschen Kältefirmen bestehen seit über 30 Jahren erfolgreiche Geschäftsbeziehungen. Auch im Ausland verlief die Partnerwahl sehr erfolgreich, wie in der Schweiz mit der Charles Hasler AG sowie in Belgien mit den Firmen Electrocool N.V und L. Verniest & Fils. Auch wertvolle Anregungen kamen von diesen Partnern, wodurch das eine oder andere neue Produkt entstand und der Kältebranche die benötigten Innovationen geliefert werden konnten. Somit war DK die erste Firma, welche einen externen doppelwandigen Bündelrohrwärmeübertrager für die in den 1990er-Jahren aufkommenden Verbundanlagen anbieten konnte. Stolz sind wir auch auf unsere Erfahrung in der Abwärmenutzung von transkritischen CO2-Anlagen. Bereits im Jahr 2008 traten zwei deutsche Supermarktketten mit dem Wunsch an uns heran, Trinkwasser zu erwärmen. Zehn Jahre später haben wir über 600 Systeme mit über 2 500 Wärmetauschern geliefert.

Anfang der 1990er-Jahre konnte DK zudem seine Produktpalette mit dem DK-Kaltwasserbereiter langfristig ergänzen. Speicher mit integrierten Verdampfern bieten dem Kältehandwerk optimale Lösungen zum Kühlen von Wasser und Sole.

Auch andere Hürden wurden bravourös gemeistert. Möglicherweise war die größte Herausforderung der Ausstieg des Mitgründers Manfred Drieling vor rund 20 Jahren. Seitdem entwickelte DK sich erfolgreich zu einem typisch deutschen Familienunternehmen. Bernd Kappenberg Senior integrierte mehr und mehr seinen Sohn Michael ins Unternehmen. Seit 2004 ist dieser Teil unserer Doppelspitze. Erfreulich für DK ist ebenso, dass die dritte Generation der Familie Kappenberg schon in den Startlöchern steht. Schließlich arbeitet Timo Kappenberg, der Sohn von Michael, bereits seit sieben Jahren bei DK. ■

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