Smart Living als großer Wachstumsmarkt wird immer mehr nachgefragt, sind doch inzwischen Hardware und Vernetzung als wesentliche Voraussetzungen gegeben. Mit intelligenten Endgeräten und der richtigen Software können heute ein Wohnhaus und Elektrogeräte überwacht, fernbedient und so auch der Energieverbrauch optimiert werden. Auf dem Weg zur Arbeit oder während mehrwöchiger Urlaubsreisen genügt dazu ein Blick auf das Smartphone. Damit lässt sich mehr Komfort mit sparsamerer Nutzung kombinieren.
Hoher Nutzwert nach der Installation
Übertragen auf die Kältetechnik geht es aber nicht nur darum, den Anlagenbetrieb smart“ zu machen. Darüber hinaus geht es um den praktischen Nutzen, die Vereinfachung von Wartung und Service, das Qualitätsmanagement und die Energieoptimierung des Anlagenbestands. Für Kühlstellen und Verbundanlagen hat Cool Italia parametrier- und programmierbare Regler von Dixell/Emerson im Programm. Dazu passend ist XWEB EVO ein leistungsfähiges Monitoring-System. Es eignet sich vor allem für Supermärkte, Tankstellen und kleinere Lebensmittelgeschäfte.
Die Kommunikation zwischen den Regelgeräten und dem Monitoring-System er- folgt mittels ModBus/RS 485. Für die Parametrierung, Visualisierung und Bedienung ist jedes stationäre oder mobile Endgerät geeignet. Die einzig notwendige Voraussetzung für den Onlinezugriff ist ein gängiger Browser. Die Software passt sich jeder Bildschirmgröße des Endgerätes an und stellt den Umfang der Informationsausgabe darauf ein.
Keine Spielerei mehr
Smarte Kältetechnik ist schon lange keine Spielerei mehr angesichts der Tatsache, dass die Qualitätssicherung und vor allem schnelle Reaktionszeiten bei Sollwertabweichungen eine wichtige Rolle spielen. Im Lebensmittelbereich ist daher die Fernüberwachung von Kälteanlagen unverzichtbar geworden. Sie gewährleistet, dass die Temperaturen für Lebensmittel immer im sicheren Bereich liegen. Die Monitoring-Software wurde dafür konzipiert und ermöglicht unter anderem die einfache Erstellung verschiedener HACCP-Berichte. Lediglich die Eingabe eines Zeitraums ist dafür notwendig, da alle relevanten Anlagenparameter gespeichert wurden und schnell verfügbar sind. Der Berichtversand geschieht automatisch und üblicherweise im PDF-Format.
Die ständige Anlagenüberwachung liefert darüber hinaus wichtige Anhaltswerte für direkte oder indirekte Einsparungen. Denn vermeidbare Mehrverbräuche, beispielsweise durch offenstehende Kühlraumtüren, werden sofort erkannt und korrigiert. Abweichungen indirekter Art erkennt und meldet das Alarmmanagement. Durch Fernwartung kann sofort korrigiert werden. Anlagenbauern und auch Energiemanagern, die das Energiemanagement im Lebensmitteleinzelhandel nachweisen und optimieren müssen, wird damit ein hilfreiches Werkzeug an die Hand gegeben.
Etliche neue Funktionen
Als neues Merkmal der Monitoring-Software enthält der Lebensmittel-Qualitätsbericht jetzt die Temperaturwerte der letzten 24 Stunden. Für eine visuelle Prüfung können diese in verschiedenen Farben dargestellt werden. Das signalisiert und bewertet auf einen Blick eventuelle Abweichungen von Sollwerten. Neu sind außerdem die automatische Erstellung und der komfortable Versand des Berichts, z. B. per E-Mail. Und das Energy Dashboard stellt jetzt Verbrauchswerte verschiedener Energiezähler und Analysen der Verbrauchswerte dar, ermöglicht damit einen schnellen Überblick über den aktuellen Kälteanlagenstatus. Anlagenbauer oder Energiemanager können so die Anlage betrachten und den Betrieb optimieren. Zudem lassen sich Mehrverbräuche vermeiden.
Rudi Pfleiderer,
Produktmanager Dixell bei der Cool Italia GmbH, Fellbach
