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Sichere Datenfernübertragung für Kälteanlagen

Durchdachte Sicherheitsarchitektur

Große Datenmengen für Kühlung, Heizung, Lüftung und Beleuchtung können sowohl von zentraler Stelle als auch mit mobilen Endgeräten analysiert und ausgewertet werden. Marktbetreiber und Service-Dienstleister profitieren beim Frigodata-System von einer komfortablen Bedienung, erweiterten Analysemöglichkeiten und der orts- sowie zeitunabhängigen Real-time-Überwachung und -Steuerung. Eine Auswahl zeigt die Leistungsstärke dieser Systemlösung:

Übersichtliche Dashboard-Darstellung mit frei konfigurierbaren Widgets

Projektübergreifende Managementcharts zur Analyse großer Datenmengen

Dokumentation der Kühlstellentemperaturen nach HACCP-Vorgaben

Darstellung der Differenz zwischen Ist- und Sollwert jeder Kühlstelle

Anzeige aller aktuellen Daten, Werte und Statusinformationen einer Anlage

Auflistung und Statistik aller Störungen

Grafische Darstellung der Verbräuche

Daneben sollten Betreiber auch die Sicherheit ihres Systems immer im Fokus haben. Hierbei gilt es, sowohl die Marktdaten als auch die Kommunikationskanäle zu schützen. Um die Zugriffsmöglichkeiten auf die Märkte sicherzustellen, arbeitet Wurm permanent daran, sein Sicherheitsdesign zu erweitern und auf dem neuesten Stand zu halten. Die Sicherheitsarchitektur besteht aus mehreren Säulen. Dazu gehört ein mehrstufiges Passwort-Konzept ebenso wie eine exakte Verteilung der Zugriffsrechte vor Ort. So kann für jeden zugriffsbefugten Mitarbeiter individuell definiert werden, was er über die Datenfernüberwachung sehen und ggf. verstellen kann.

Das Gateway ist als Schnittstelle der Datenübertragung in drei Gewerke unterteilbar, zum Beispiel Kältetechnik, Haustechnik und steckerfertige Geräte. Jedes Gewerk hat drei verschiedene Zugriffsprofile, die jeweils ein spezifisches Passwort verlangen. Insbesondere der Real-time-Modus, der es dem Nutzer ermöglicht, sich in Echtzeit aus der Ferne durch seine Anlage zu bewegen und Regelgeräte direkt zu verstellen, muss zuverlässig geschützt sein. Die Anmeldung erfolgt über eine SMS-Authentifizierung. Hierbei spielt das Mobiltelefon des Nutzers eine Rolle: Die individuelle Mobilnummer wird bei Frigodata Online hinterlegt. Gibt der registrierte Nutzer seinen Benutzernamen bei der FDO-Anmeldung im Browser ein, erhält er einen spezifischen Login-Code per SMS an die hinterlegte Mobilnummer. Mit diesem Zahlencode kann er sich dann einmalig bei FDO anmelden. Jede nachfolgende FDO-Anmeldung erfordert einen neuen einmaligen Login-Code. Dieses Sicherheitsverfahren wird noch verstärkt, denn die Zugriffe werden detailliert geloggt und dokumentiert. So kann jede Verstellung von Regelgeräten lückenlos nachvollzogen werden.

Eine wichtige Säule für die Datenfernübertragung zwischen Wurm-Server und Filiale ist die Kommunikation über gesicherte VPN-Kanäle. Hierbei können z. B. große Marktbetreiber oder Servicefirmen über eine einzige verschlüsselte VPN-Leitung alle angeschlossenen Märkte in einem Filialnetzwerk erreichen. Diese als 1:n-Verbindung bezeichnete Konstellation ermöglicht es, jederzeit weitere Märkte an dieses Kommunikationsnetz anzuschließen. Auch für Betreiber kleinerer Anlagen, die sich ohne eine feste externe IP-Adresse über DSL-Anschluss oder Mobilfunk in ihre Anlagen eingewählt haben, gibt es einen sicheren Kommunikationsweg: Das Gateway nutzt hier einen geschützten europäischen Router zur Kommunikation mit der Außenwelt. Da der Router keinen offenen Port hat, ist er vor unbefugten Zugriffen über das Internet geschützt. Er wird so vorkonfiguriert, dass er nach dem Einschaltvorgang einen VPN-Tunnel zum Wurm-Server aufbaut. Damit ist er umgehend erreichbar.

Weitere Sicherheit bietet die hauseigene Serverfarm. Die Marktdaten werden durch verschiedene Sicherheitsvorkehrungen auf mehreren redundanten Servern gespeichert. Die videoüberwachten Serverräume können nur von wenigen Befugten betreten werden. Sowohl die Serverfarm als auch die Softwareentwicklung von Wurm wurden vom TÜV Rheinland für ihre Sicherheitsstandards zertifiziert.

https://www.wurm.de/de

Klimatisierung von Gebäuden mit Phasenwechselfluiden

Das Wasser-Paraffin-Gemisch CryoSolPlus könnte die Anschaffung einer Klimaanlage künftig überflüssig machen. Es besteht aus Paraffinen und Wasser. Die Paraffine dienen fein dispergiert als Phase-Change-Material (PCM) zur Wärme- und Kältespeicherung. Das Prinzip: Nimmt die Dispersion die Wärme auf, schmelzen“ die festen Paraffin-Kügelchen zu Paraffin-Tropfen und speichern die Wärme. Kühlt die Lösung ab, erstarren die Tropfen wieder. In CryoSolPlus liegt das Paraffin fein verteilt in Wasser als heterogenes Stoffgemisch vor. Zusammen mit der RWTH Aachen hat Fraunhofer UMSICHT den Einsatz von CryoSolPlus in Versorgungssystemen untersucht. Prinzipiell kann das Gemisch als Wärmeträgerfluid, Speichermedium für thermische Speicher und zur Kühlung eingesetzt werden. In einem Temperaturbereich von 5 bis 20 °C soll es eine gute Alternative zu Kaltwasser sein, da es eine zwei- bis dreimal höhere Energiedichte hat. In einem Projekt wurde die Dispersion zur Speicherung von Nachtkälte eingesetzt, um diese tagsüber raumweise mittels Kapillarrohrmatten in der Decke wieder abzugeben. In dem Projekt wurde die Dispersion hergestellt, charakterisiert und in einem Wärme-/ Kältesystem getestet. Speziell für produzierende Gewerbe, Klimatechnik, Chemie- und Automobilindustrie sowie auch für Kühlgeräte in der Lebensmittelindustrie ist der Einsatz der Dispersion interessant.

https://www.umsicht.fraunhofer.de/

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