Verasys nutzt die Smart-Equipment-Technologie von Johnson Controls und anderer Hersteller, die es ermöglicht, dass sich Geräte, die mit einer eingebauten Smart- Equipment-Regelung ausgestattet sind, untereinander direkt erkennen und miteinander kommunizieren können, ohne dass Programmiertools notwendig sind. Die Konfiguration des Systems ist z. B. mit einem Smartphone über WLAN möglich.
Verasys kommuniziert über BACnet MS/TP, dem offenen Kommunikationsprotokoll der Gebäudeautomation, und bietet alle erforderlichen Funktionen wie Zeitprogramme, Alarmverarbeitung unter Berücksichtigung von Sollwerten und benutzerdefinierte Trends. Jederzeit können weitere BACnet-kompatible Regler in Verasys eingebunden werden, sodass auch bestehende Investitionen geschützt sind.
Gebäudebetreiber profitieren vom schnellen Zugriff auf Informationen
Der Zugriff auf Verasys ist zu jeder Zeit und an jedem Ort, auch über eine abgesicherte Internetverbindung, mit PCs, Smartphones und Tablets möglich. Verasys verbindet sich mit den Daten des Smart-Equipments in Dachklimaanlagen, Gebläsekonvektoren, Wärmepumpen und Kühlanlagen. Diese Echtzeitdaten lassen den Gebäudebetreiber Probleme frühzeitig erkennen und beheben. Somit bleiben die Qualität und der Wert der Anlagen erhalten.
Auch die einfache grafische Darstellung unterstützt den Gebäudebetreiber beim schnellen Zugriff auf Informationen. Die wichtigsten Daten über die Energieeffizienz des Gebäudes unter Berücksichtigung der Komfortbedingungen und der Bedarfsanforderungen der Nutzer im Gebäude sind auf einen Blick sichtbar. Mit der in Verasys integrierten Prognosetechnologie FDD (Fehlererkennung und -diagnose) werden potenzielle Fehler in den Geräten oder Anlagen als Benachrichtigungen (z. B. per E-Mail) verteilt, bevor sie Ausfallzeiten und kostenintensive Reparaturen verursachen.
Verasys berücksichtigt den Energiebedarf und die Anforderungen der Gebäudenutzer im Sinne einer energieeffizienten Regelung der Kühl- und Heizungseinrichtungen, sodass eine höhere Energieklasse nach EN 15232 für das Gebäude erreicht werden kann.
Fallstudie: St. Louis Area Foodbank
St. Louis Area ist die erste Foodbank in Missouri, in der ein Regelsystem Verasys installiert wurde. Diese Lösung bringt deutliche Verbesserungen für das größte Non-Profit-Lebensmittelverteilzentrum in der Region. Die Foodbank verteilt täglich über 52 000 kg an Lebensmitteln und Körperpflegeprodukten an Bedürftige.
Die St. Louis Area Foodbank hat mit dem kürzlich installierten Regelsystem ihre Betriebsabläufe deutlich verbessert, einschließlich erreichter Kosten- und Energieeinsparungen. Verasys integriert die Geräte und Regelungen für Heizung, Lüftung, Klima und Kälte (HLKK) und ermöglicht der Foodbank die Fernüberwachung ihrer Lager für Trockenwaren, Kühl- und Tiefkühlprodukte.
Die Foodbank sucht konsequent nach Wegen, die Ausgaben zu reduzieren, um so viel Lebensmittel wie möglich für bedürftige Familien bereitzustellen“, so Frank Finnegan, Präsident und Geschäftsführer der St. Louis Area Foodbank. Mithilfe von Verasys können wir die Energiekosten weiter senken, was perfekt in das Konzept unseres kontinuierlichen Einsatzes für die Umwelt und unseres Engagements für Nachhaltigkeit passt.“
Bedarfsgenaue Temperaturen sind Bestandteil des täglichen Betriebsablaufs
Damit die Foodbank pünktlich den täglichen Bedarf ihrer Kunden decken kann, muss es eine effektive Temperaturregelung innerhalb der Liegenschaft geben. Passgenaue Regelungen sind sowohl für die Komfortkühlung als auch für die Gefriertruhen und die Kühlanlagen der Organisation entscheidend. Die Foodbank setzt einen Schwerpunkt auf frische und damit gesündere Lebensmittel, die oft in der Ernährung einkommensschwacher Familien fehlen. Heute vertreibt sie mehr Milch-, Fleisch- und Frischeprodukte als je zuvor. Ohne ein wirksames Regelsystem wäre die Aufrechterhaltung der Qualität der frischen Lebensmittel nicht möglich.
Einfache Integration mit vorkonfigurierter Plug-and-play-Lösung
Die Foodbank wandte sich an ihren lokalen HLK-Anbieter und an Johnson Controls mit dem Wunsch, die bestehende Technologie in ihrem Bürobereich zu modernisieren. Die beiden Unternehmen konnten ein Verasys- System anbieten, das nahtlos in das bereits bestehende übergeordnete Gebäudeautomationssystem der Foodbank integriert wurde.
Verasys hat sich als eigenständiges Regelsystem in einem Gebäudeautomationsnetzwerk bewährt, da es eine skalierbare systemweite Überwachung und Regelung bietet, um den Komfort der Mitarbeiter zu verbessern, den Energieverbrauch zu reduzieren und die Betriebseffizienz zu optimieren.
Mit den Fernüberwachungsfunktionen von Verasys war die Foodbank in der Lage, HLK-Systeme in den Bereitschaftsmodus zu schalten, während die Mitarbeiter nicht im Büro sind, was zu einer Energieeinsparung von 11 Prozent geführt hat.
Verasys hat den Mitarbeitern der Foodbank die Tools zur Verfügung gestellt, mit denen sie ihr Büro-Ökosystem kontrollieren und optimieren können. Die Foodbank plant für die Zukunft, weitere Retrofit-Projekte in Angriff zu nehmen und Verasys auch in anderen Bereichen innerhalb ihres Verteilzentrums einzusetzen.
Wurm: Anlagenüberwachung erweitert
Die Frida App von Wurm Systeme ermöglicht die schnelle Überwachung von Anlagen von unterwegs. Sie wurde nun durch einige Funktionen erweitert, u. a. durch das Oszilloskop, bereits von Frigodata XP bekannt. Damit können detaillierte Fernanalysen durchgeführt oder vor der Anlage stehend Optimierungsmaßnahmen und Laufverhalten sofort bewertet werden. Hierfür können bis zu acht Signale in einer Frida-Spur bzw. Signalgruppe gespeichert werden. Die Liniendiagramme zeichnen innerhalb der sekündlichen Abfragefrequenz z. B. untypische Ausschläge oder Anlagenverhalten auf. Zu den nutzbaren Hilfsmitteln gehört die Werteanzeige, die durch längeren Fingerdruck aktiviert wird oder die Auto-Scroll-Funktion in der Zeitachse. Um eine Signalgruppe zu erstellen, gelangt man per Fingertipp in der Kachelansicht der Betriebsdaten eines Regelgerätes einfach und schnell in den Editiermodus. Somit können geräteübergreifend Signale in einer temporären oder speicherbaren Signalgruppe zusammengefasst werden. In der Übersicht der im Oszilloskop definierten Signale sowie in der ein- und ausblendbaren Legende werden die Signale mit Symbolen als analog oder digital identifiziert. Unerwünschte Signale lassen sich nachträglich mit einem Fingertipp aus der dargestellten Legende ausblenden. Es erfolgt eine automatische Skalierung der Anzeige im Oszilloskop. Die digitalen Signale werden als Linie dargestellt. Aufgezeichnete Oszilloskopdaten können mit anderen Personen geteilt werden: Der Empfänger erhält einen Screenshot der aktuellen Oszilloskopanzeige und muss keine Frida-Lizenz besitzen.