Vorgegebene Kostenansätze erfordern schon alleine für sich betrachtet eine effiziente Koordination der Servicetechniker. Gleichzeitig müssen nicht selten immer mehr Klima- und Lüftungsanlagen bei gleichem Personalbestand betreut und verwaltet werden. Daraus resultiert, dass Arbeitsabläufe rationalisiert werden müssen.
Grundlage dafür sind eine bessere Zustandsübersicht und ein stets aktuelles Störmeldemanagement aller HLK-Anlagen. Dann können die Mitarbeiter schnell reagieren, die betroffenen Anlagen gezielt anfahren und den Fehler beheben. Die Ausfallzeiten werden minimiert und die Zufriedenheit der Kunden steigt.
Fernservice individuell gestalten
Bei der Aufgabenstellung unterstützen individuell anpassbare Lösungsansätze des Deos Secure Network.
als Melder dienen und die HLK-Anlage regeln.
Per Mobiltelefon und ortsunabhängig nimmt einer der Techniker die Meldung an – eindeutig und verbindlich. Diese Information erhalten alle Teammitglieder, so dass keine weitere Kommunikation notwendig ist. Falls niemand aktiv die Meldung aufnimmt, kann der Koordinator des Teams den offenen Servicefall auch einem Teammitglied zuweisen.
Weitere Funktionen
Weitere Funktionen der Secure AlarmApp wie der Techniker-Chat, die eingebaute Routenplanung oder die Historie der Alarme vereinfachen den Arbeitsalltag zusätzlich und stellen den wirtschaftlichen Anlagenbetrieb sicher.
Für Service-Unternehmen ist ein weiterer Ausbauschritt die Standortvernetzung über Connect-Boxen. Damit kann das Serviceteam mobil auf die HLK-Anlagen zugreifen.
Nach der App-Benachrichtigung und im Störungsfall kann sofort eine Ferndiagnose vorgenommen werden, ohne zeitraubende und kostspielige Anfahrten. Bei besonders schwierigen Fällen kann der Facility Manager auch die Unterstützung der Deos-Experten anfordern. Diese verbinden sich per Fernaufschaltung mit der Anlage und können dann auf alle Funktionen zugreifen. Dieser virtuelle Servicetechniker kann seinerseits entsprechende weitere Experten zur Rate ziehen, das Serviceteam vor Ort steuern und so eine schnelle Fehlerbehebung organisieren.
Ein weiterer Lösungsbestandteil ist die Secure CloudApplications. Eine vollwertige BACnet Gebäudeleittechnik (GLT) als Vorortinstallation ist für kleine Liegenschaften unwirtschaftlich. Folge davon ist, dass HLK-Anlagen in kleineren Liegenschaften oftmals schlecht überwacht und somit nicht im energetischen Optimum arbeiten.
Mit den CloudApplications erhalten Serviceunternehmen den vollen GLT-Umfang bereits ab 100 Datenpunkten. So können z. B. alle HLK-Anlagen über die Secure Connect-Box auf die zentrale Cloud GLT aufgeschaltet werden. Dabei kann die Cloud GLT im Deos-Rechenzentrum oder auf einem individuellen Serverstandort installiert werden.
Das umfangreiche Energie-Reporting rundet das Spektrum der CloudApplications ab. Über eine Standortvernetzung können Energiedaten z. B. aus den M-Bus Energiezählern aller Liegenschaften automatisch ausgelesen und an zentraler Stelle weiterverarbeitet werden. Das reduziert den Personaleinsatz, Medienbrüche und Fehler werden bei der automatischen Übertragung vermieden. Zusätzlich kann das Ableseintervall frei gewählt werden.
Über das Energie-Reporting OpenEnergy können dann umfangreiche Energiedaten-Reports erstellt und Kostenabweichungen schnell erkannt werden. Das Serviceteam kann proaktiv auf die HLK-Anlage zugreifen und somit die Energiekosten im vorgegebenen Rahmen halten.
Anwendungsbeispiele
Ein Anwender hat die Cloud GLT zentral installiert und über 30 Liegenschaften per Connect Box mit der Cloud verbunden. Auf diese Weise können sich zwölf Servicemitarbeiter gemeinsam um alle HLK-Anlagen kümmern. Gegenüber einer klassischen Vorgehensweise und über einen Betrachtungszeitraum von fünf Jahren ist die Deos-Konfiguration über 80 Prozent günstiger.
In einem anderen Fall werden mit der Connect Box Bestands- und Neubauten auf die Cloud GLT aufgeschaltet. Aus wirtschaftlichen Gründen blieben hier bestehende MSR-Installationen in Betrieb und lediglich neue HLK-Anlagen in den Liegenschaften werden mit dem Open EMS DDC-Controller geregelt.