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Digitale Monteurhilfe eignet sich für zukünftige Kältemittel

Modular erweitern, einfach handhaben

Damit alle Funktionen und Daten gut ablesbar sind, hat die Monteurhilfe einen Bildschirm mit 11 cm Bilddiagonale und heller Hintergrundbeleuchtung. Eine rote und eine grüne LED-Anzeige zeigt an, ob bereits ein ausreichendes Vakuum erreicht ist und gehalten wird oder ob Überdruck auf der Monteurhilfe lastet. Das stoßfeste Gerätegehäuse besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff und ist mit Gummi ummantelt.

Präzise in Messung und Feinabstimmung

Die integrierten Drucksensoren der Monteurhilfe sind besonders präzise. Ihr Messbereich umfasst einen Relativdruck von – 1 bar bis 60 bar. Die Drucksensoren erlauben es, auch mit Hochdruckkältemitteln wie subkritischem CO2 und R 32 zu arbeiten. Die Monteurhilfen eröffnet im Gegensatz zu analogen Geräten die Möglichkeit, gleichzeitig Überhitzung und Unterkühlung an Kältekreisläufen zu messen, sodass Kälte­anlagen fein eingestellt und dementsprechend der Anlagenbetrieb optimal eingerichtet werden kann.

Mit der Monteur­hilfe ist eine Inbetriebnahme, ­Wartung und Dokumentation von Kältekreisläufen aller Art möglich.

Bild: Rothenberger

Mit der Monteur­hilfe ist eine Inbetriebnahme, ­Wartung und Dokumentation von Kältekreisläufen aller Art möglich.

Nach Bedarf erweiterbar

Die Monteurhilfe Rocool 600 ist modular aufrüstbar, sodass die Grundfunktionen mit Zubehörgeräten erweiterbar sind. Zum Grundgerät gibt es optional eine Pirani-Vakuumsonde und eine „Red Box“ mit der Dokumentations- und Auslesesoftware Data Viewer. Mit der externen Vakuumsonde lässt sich das Vakuum im System präzise ermitteln, denn die Sonde kann direkt am Kältekreislauf platziert werden, wo das Vakuum am genauesten zu messen ist.

Die Dokumentationsfunktion des Data Viewer hat bis zu vier Tage Aufnahmekapa­zität, sodass Störungen im laufenden System erkenn- und analysierbar sind. Aus den aufgezeichneten Daten lässt sich über die Auslesefunktion automatisiert ein Bericht erstellen, den Kältetechniker bei Bedarf dem Anlagenbetreiber übergeben können.

Aufeinander abgestimmt: Monteurhilfe und Vakuumpumpen

Der Hersteller hat Geräte im Programm, die für Kältemittel der Klassen A 1, A 2 L und A 2 geeignet sind. In diesem Rahmen arbeiten die Monteurhilfe Roccol 600 und die Vakuumpumpen Roairvac R 32 zusammen, beispielsweise bei der Inbetriebnahme einer Kälteanlage. Sie ist auf diese Weise schnell, einfach, präzise und sicher realisierbar.

Nachdem die Anlage mit Stickstoff auf Dichtheit geprüft wurde, schließt man eine Vakuumpumpe an. Je nach Anlagengröße wählt man dazu die Variante 1.5 mit 42 l/min Leistung, die 3.0 mit 85 l/min oder die 9.0 mit 255 l/min. Während das Gerät arbeitet, kontrolliert man den Vorgang mit der Monteurhilfe. Ist die Anlage ordnungsgemäß evakuiert, lässt sie sich mit Kältemittel befüllen. Sollte dabei ein Fehler passieren oder ein Defekt auftreten, kann das Kältemittel nicht durch die Kabel- bzw. Akku-Vakuumpumpe (Typen 2.0 und 5.0 CL) entzündet werden, denn diese sind für alle Kältemittel der Klassen A 1, A 2 L und A 2 ausgelegt. Nach dem Befüllen kann aus den aufgenommenen Daten der digitalen Monteurhilfe und Bericht erstellt und an den Anlagenbetreiber ausgehändigt werden.

Stefan Ruhkamp,
Abteilungsleiter Produkt Management und zuständig für den Produktbereich ­Kälte-Klima-Werkzeuge bei der Rothenberger ­Werk­zeuge GmbH, Kelkheim

Bild: Rothenberger / Ruhkamp

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