Das US-amerikanische Umweltamt EPA will die Schwellenwerte für Leckageraten in der Gewerbekälte von derzeit 35 auf 20 Prozent senken. Die Nichtregierungsorganisation EIA hält diesen Vorschlag zwar für einen Vorstoß in die richtige Richtung, fordert jedoch eine weitere Absenkung auf maximal 10 Prozent, insbesondere für neue Anlagen. Dies sei bereits Stand der Technik bei hunderten von Anlagen in den USA, so EIA weiter. In Großbritannien liege zum Beispiel bei ASDA die jährliche Leckagerate bei 7,1 Prozent in bestehenden Anlagen und bei 3,6 Prozent in neuen Systemen. Die EIA kritisiert außerdem den Vorschlag der EPA, weiterhin den Verkauf kleiner R 134 a-Dosen für die Wartung von Pkw-Klimaanlagen zuzulassen. Bei einer jährlichen Verkaufsmenge von rund 14 Mio. solcher Dosen könne dies, laut EIA, zu erheblichen HFKW-Emissionen führen. So könnten, falls die EPA diese Ausnahme tatsächlich gewähre, jährlich bis zu 18 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent emittiert werden, vor allem, weil dann die Wartung von Privatleuten und nicht von zertifizierten Fachleuten durchgeführt werde und Leckagen nicht repariert würden.www.coolingpost.com
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Leckageraten in Gewerbekälte bei 35 Prozent
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