US-Hersteller Johnson Controls hat sich für das Kältemittel R 513 A (GWP-Wert 631) für den Ersatz von R 134 a in seinen luft- und wassergekühlten Kaltwassersätzen (Schrauben und Turbo) der Marke York entschieden. Dennoch bleibe R 134 a trotz seines GWP-Wertes von 1300 (insbesondere im Hinblick auf Energieeffizienz) die bislang beste Lösung, so der Hersteller.
Wie auch andere Hersteller hatte Johnson Controls auf der Suche nach einem geeigneten Ersatzstoff für R 134 a umfangreiche Versuchsreihen durchgeführt, um eine adäquate Lösung für die Zukunft zu finden und für mögliche Engpässe und Preisanstiege von R 134 a gerüstet zu sein. Dabei ging es Johnson Controls aufgrund des HFKW- Phase-Downs in Europa darum, ein Kältemittel mit niedrigerem GWP-Wert als R 134 a zu finden, das aber dennoch energieeffizient, nicht brennbar und gering toxisch ist.
Trotz der Entscheidung für R 513 A warnt Johnson Controls Kunden jedoch davor, übereilt zu handeln. Hauptgrund für CO2-Emissionen über die gesamte Lebensdauer eines Chillers sei nicht der GWP-Wert des Kältemittels, sondern die Effizienz des Gerätes. Bei R 513 A handelt es sich um ein Gemisch aus R 134 a (44 Prozent) und R 1234 yf (56 Prozent) des Herstellers Chemours mit dem Markennamen Opteon XP10. Johnson Controls hat sich für das nicht brennbare R 513 A gegenüber R 450A und HFO 1234 ze aufgrund seiner Effizienz und der guten Verträglichkeit in der gesamten Schrauben- und Turboverdichterreihe des Herstellers entschieden. www.coolingpost.com