Das Who‘s who der Branche traf sich auch in diesem Jahr wieder auf der internationalen ASHRAE-Konferenz und AHR-Messe in den USA, diesmal in Las Vegas. Gleichzeitig versammelten sich verschiedene internationale Initiativen, die die weltweite Branche weiter zusammenwachsen lassen, darunter die Global Refrigerant Initiative (GRMI), die Refrigerant Driving Licence (RDL), der Global Food Cold Chain Council (GFCCC) und die Climate and Clean Air Coalition (CCAC).
Bei GRMI und RDL geht es im Wesentlichen darum, Grundkompetenzen für Kälte- und Klimaanlagenbauer in Entwicklungsländern zu definieren, sodass diese für den kommenden weltweiten Phase-Down der HFKWs, der Ende 2016 in Kigali beschlossen wurde, gerüstet sind. Gerade auch, weil künftig mehr brennbare Kältemittel eingesetzt werden, ist die Kompetenz der Anlagenbauer wichtiger denn je. Unterstützt werden die Initiativen vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen UNEP und von zahlreichen Industrieverbänden aus der ganzen Welt.
Bei dem GFCCC handelt es sich um eine Initiative der Industrie mit dem Ziel, die Kühlkette zu verbessern und so Nahrungsmittelabfälle zu reduzieren.
Die CCAC ist eine internationale Initiative, unterstützt von zahlreichen Regierungen weltweit, darunter auch Deutschland, die auf die Reduzierung bestimmter Klimagase abzielt, darunter auch HFKWs. Die CCAC hielt einen eintägigen Workshop in Las Vegas ab, bei dem es um die Förderung nachhaltiger Technologien für die stationäre Klimatechnik ging. Zu den Sponsoren des Workshops zählte neben den Regierungen aus Kanada und den USA auch das deutsche UBA. Die europäische Industrie war u. a. durch EPEE vertreten.
Geschäftsführerin Andrea Voigt gab einen Überblick über europäische Regelwerke, die auf die Steigerung der Energieeffizienz im Kälte- und Klima-Bereich abzielen.www.refripro.eu