Chemours baut HFO-Produktionsstätte in China. Chemours (vormals DuPont) baut gemeinsam mit Partner Changshu 3F Zhonghao die weltweit erste Produktionsstätte (nicht nur für Pilotprojekte) für das HFO 1336mzz. Die Produktion soll Mitte 2017 aufgenommen werden und soll die Lieferfähigkeit für Kältemittel mit niedrigem GWP-Wert für Schaumanwendungen und Kältemittel erhöhen. Wichtigstes Einsatzgebiet für das HFO sind Schäume, aber Chemours arbeitet auch an einer Weiterentwicklung für Kälteanwendungen, darunter zum Beispiel Kaltwassersätze und Wärmerückgewinnung für Hochtemperatur-Wärmepumpen. www.racplus.com
R 134 a Schlupfloch“ für Pkw-Klimaanlagen. MACpartners, der europäische Verband für Pkw-Klimaanlagen, zeigt sich besorgt über Einsatz von R 134 a in Pkw-Klimaanlagen durch nicht qualifiziertes Personal. Der Verband bezieht sich dabei auf jüngste Aussagen des britischen Umweltministeriums Defra, nach denen R 134 a für die Nachbefüllung von Pkw-Klimaanlagen an hierfür nicht zertifizierte Techniker und sogar an die Allgemeinheit verkauft werden könnte. Die Auslegung Defras stehe in direktem Widerspruch zur F-Gase-VO 517/2014 und ermögliche es nicht qualifizierten Technikern, R 134 a einfach in Pkw-Anlagen nachzufüllen, ohne zunächst nach der Ursache zu suchen und ohne bereits vorhandenes Kältemittel vorschriftsgemäß aus der Anlage zu entnehmen. Jetzt will sich der Verband offiziell an Defra und die Europäische Kommission wenden, um den Fehler zu korrigieren. www.racplus.com
Ignorante Kälteanlagenbauer. Laut Cool-Therm,einem britischen Unternehmen spezialisiert auf unabhängige Audits zur europäischen F-Gase-VO, halten sich rund die Hälfte aller Kälte- und Klimaanlagenbetreiber nicht an die Vorschriften der F-Gase-VO. Cool-Therm hebt dabei besonders die Logbücher hervor, die nicht konsequent ausgefüllt und oft unleserlich seien, außerdem über keine Zusammenfassung verfügen oder oft auch gar nicht existieren. Tatsächlich, so das Unternehmen weiter, gingen viele Betreiber davon aus, dass die Vorschriften mit dem Abschluss eines Wartungsvertrags erfüllt seien. Hier müsse dringend Abhilfe geschafft werden, denn tatsächlich seien die Betreiber auch für Dichtheitsprüfungen und derlei mehr verantwortlich. www.ejarn.com