R404A-Preise verdoppeln sich. Kältemittelhersteller Chemours verdoppelt die Preise für die Hoch-GWP-Kältemittel R404A und R507 ab Juli 2017 aufgrund des wachsenden Drucks durch die F-Gase-VO. Im April hatte bereits Chemours größter Konkurrent Honeywell angekündigt, den Vertrieb von R404A und R507 in Europa ab 2018 einzustellen. Die Preise aller Kältemittel mit mittlerem und hohem GWP sind in diesem Jahr bereits dramatisch angestiegen mit Blick auf den kommenden 37-Prozent-Phase-Down-Schritt in 2018. Nach 25- und 30-prozentigen Preisanstiegen im April und Mai, bedeutet dieser neuerliche Anstieg im Juli, dass die Kältemittelpreise für R404A und R507 in den letzten drei Monaten um ganze 225 Prozent angestiegen sind. Und es geht noch weiter. Auch Kältemittel wie R410A geraten zunehmend unter Druck. So werden auch hier die Preise ab Juli um 50 Prozent erhöht. Das Gleiche gilt für R407A und R134a (+40 %). Mit anderen Worten: Für R134a und R410A wurden seit 1. April die Preise mehr oder weniger verdoppelt. www.coolingpost.com
Skandal um unterbrochene Kühlkette bei Carrefour. 25 °C im Kühlregal für Wurstwaren, 16 °C bei den Fischen …, so die Lage in einem Carrefour City Markt im 9. Pariser Arrondissement, gezeigt in einer Reportage der digitalen Newsagentur Taranis News. Auch die Eiscreme ist alles andere als gefroren, sodass sich der Reporter genötigt sieht, diese auf den Boden zu schmettern und die sofortige Schließung des Ladens zu verlangen. Das Video wurde bereits über 12 Mio. Mal aufgerufen und außerdem von verschiedenen Medien aufgegriffen, von Internet über Zeitschriften bis hin zum Fernsehen und löste außerdem weitere Untersuchungen, auch bei anderen Lebensmittelmärkten und mit ähnlich alarmierenden Ergebnissen aus. Carrefour blieb nichts anderes übrig, als seine Krisenkommunikation zu aktivieren und so zu versuchen, den wütenden Kommentaren in den sozialen Netzwerken entgegenzutreten. Was bedeutet dies für den Anlagenbauer? Kann er für die Situation zur Rechenschaft gezogen werden? Laut Versicherungsexperten ist dies eher unwahrscheinlich, denn zum einen wurden die normalen Anwendungstemperaturen weit überschritten und zum anderen sind allein die Betreiber der Anlagen verantwortlich für deren Betrieb sowie für die Temperatur der Produkte zum Verkauf. larpf.fr
