In einem Schreiben an die schwedische Umweltagentur unterstreicht der schwedische Wärmepumpenverband SKVP die schwierige Situation der Wärmepumpenindustrie aufgrund des europäischen Phase-Downs der HFKW. Die Wärmepumpenindustrie habe nicht genug Zeit, um auf Niedrig-GWP-Kältemittel umzustellen. Deshalb will der Verband eine Ausnahmeregelung nach Artikel 15.4 der F-Gase-Verordnung, der bei Erfüllung bestimmter Kriterien eine zusätzliche Frist von bis zu vier Jahren zum Aussetzen der Quotenregelung vorsieht. Voraussetzung hierfür ist, dass es aus technischen oder Sicherheitsgründen keine Alternativen gibt und/oder dass die ausreichende Verfügbarkeit von HFKWs aufgrund unangemessen hoher Kosten nicht gegeben ist. Laut SKVP unterstütze man zwar die Prinzipien des Phase-Downs und sei sich immer bewusst gewesen, dass dieser mit Preiserhöhungen und Verknappungen einhergehe, auf die derzeitige Situation sei man jedoch nicht eingestellt gewesen. Sie gefährde möglicherweise die schwedischen und europäischen Klimaziele, heißt es weiter in dem Brief. SKVP fordert die Ausnahmeregelung für Produkte, die unter Lot 1 und Lot 2 der Ökodesign-Richtlinie fallen, das heißt Wärmepumpen und Warmwasserbereiter. www.coolingpost.com
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Schweden
Wärmepumpenindustrie will Ausnahmeregelung vom Phase-Down
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