Cemafroid und IRSTEA haben im Auftrag des französischen Verbands AFCE eine Studie durchgeführt, in der es um Anlagendichtheit und Leckageraten in Frankreich geht. Neben der Auswertung bereits vorliegender Literatur wurden über 500 Anlagenbauer befragt. Aus der Studie geht hervor, dass die Leckageraten von der eingesetzten Technologie abhängen. So weisen Direktverdampfungssysteme prinzipiell höhere Leckageraten auf. Komponenten als solche sind grundsätzlich dicht, dann kommt es aber darauf an, wie sie installiert werden. Dabei spielt das Anzugsdrehmoment eine entscheidende Rolle. Am häufigsten, so die Studie weiter, werden elektronische Leckagesuchgeräte eingesetzt. Diese müssen jedoch auch streng gewartet und korrekt eingesetzt werden, um zuverlässige Ergebnisse zu liefern. Besonders interessant ist die Schlussfolgerung, dass der Einfluss von Leckagen auf die Umwelt in erster Linie auf einige große Leckagen zurückgeführt werden kann, nicht jedoch auf viele kleine (unter 5 g/Jahr). Es sei daher eher schlecht für die Umwelt, kleine Leckagen zu reparieren, was wiederum die Frage nach der tatsächlich erforderlichen Genauigkeit der Leckagesuchgeräte aufwirft. www.afce.asso.fr
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Frankreich
Neue Studie zur Anlagendichtheit
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