Die französische Industrie von Anlagenbauern über Kältelogistik bis hin zu Herstellern spricht sich vehement gegen die in Frankreich geplante HFKW-Steuer aus. Die F-Gase-Verordnung an sich stelle bereits eine große Herausforderung für die Branche dar, dennoch habe man bereits zahlreiche Aktionen in die Wege geleitet, um die Anforderungen zu erfüllen, so die Verbände. Eine zusätzliche Steuer gehe zu weit und sei außerdem nicht erforderlich. Die Verbände führen insbesondere fünf Argumente an, um zu zeigen, dass die Steuer überflüssig sei:
HFKW-Quoten, die nicht in Frankreich genutzt werden, werden dies in anderen Ländern. Auf europäischer Ebene bleibt die Bilanz daher die gleiche und es ergibt sich keinerlei Vorteil für die Umwelt.
Die Steuer ist eine rein französische Initiative, die zusätzlich zur europäischen Verordnung kommt und die Reduzierung der HFKWs nicht beschleunigen wird.
Die Steuer wird sich negativ auf die Branche und den gesamten Markt in Frankreich auswirken. Die Preise für Anlagen werden steigen, Investitionen werden verzögert, der Export geht zurück, was sich wiederum negativ auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
Es steht ein Verlust der Kaufkraft der Franzosen zu befürchten aufgrund der Auswirkungen der Steuer auf die gesamte Kühl- und Verbrauchskette.
Das Marktwachstum der Wärmepumpen, die zu den erneuerbaren Energien zählen, wird behindert. www.larpf.fr