Wir sind zu bescheiden“, so Andrea Voigt, EPEE- Geschäftsführerin, zum Auftakt der ersten Ausgabe von EUREKA, einer europäischen Konferenz, organisiert von den beiden Verbänden EPEE (Kälte-, Klima- und Wärmepumpentechnik) und EVIA (Lüftungstechnik) am 13. Dezember im holländischen Den Haag. Gemeint war damit die Branche, die dazu neigt, ihre Rolle in der Gesellschaft und im Hinblick auf die kommenden Generationen zu unterschätzen. Genau darum ging es bei EUREKA 2016: Was kann und muss die Branche tun, um die Bedürfnisse und Wünsche der Z-Generation (der heute 15- bis 25-Jährigen) mithilfe nachhaltiger Technologien zu erfüllen?
Rund 120 Teilnehmer aus Industrie, Wissenschaft und Politik diskutierten über dieses wichtige Thema im Rahmen eines abwechslungsreichen Programms, das darauf abzielte, die Teilnehmer im Rahmen mehrerer Brainstorm-Debatten aktiv einzubeziehen. Angesprochen wurden die Produkte der Zukunft, die zunehmende Digitalisierung, der Konflikt zwischen dem Trend zur Globalisierung und dem gleichzeitigen Wunsch nach lokalen Produkten, Aus- und Weiterbildungskonzepte für künftige Generationen und vieles mehr. Im Ergebnis zeigten sich verschiedene Trends, die künftig für die Branche richtungsweisend sein könnten. Darunter der Wunsch nach hoher Rentabilität, einfach zu handhabenden Konzepten, Servicepaketen statt komplizierten Produkten, Nachhaltigkeit und Wiederverwertbarkeit. Lösungen sollten einfach sein, intuitiv zu bedienen und vernetzt.
Die künftigen Generationen interessieren sich weniger für die Eigenschaften von Produkten als vielmehr für ein komplettes Konzept, einen Service. Es geht nicht mehr darum, etwas zu besitzen, sondern vielmehr um gemeinsame Nutzung“, so Andrea Voigt. www.larpf.fr