Der führende europäische Industrieverband EPEE begrüßt das neue Energielabel, das zur einer Skala von A bis G zurückkehrt. Die verwirrenden Kategorien A+, A++ usw. werden sukzessive vom Markt verschwinden. Außerdem wird eine Neueinstufung erforderlich, sobald 30 Prozent der in der EU verkauften Produkte in die Energieeffizienzklasse A fallen oder wenn 50 Prozent der Produkte in die beiden obersten Klassen A und B fallen.
Wir begrüßen die Rückkehr zur A bis G-Skala, die den Verbrauchern dabei hilft, die energieeffizientesten Produkte zu kaufen. Jetzt müssen wir allerdings dafür kämpfen, dass die neuen Regeln auch wirklich umgesetzt werden, sodass die Verbraucher korrekt informiert sind und Marktverzerrungen verhindert werden“, so Andrea Voigt, EPEE-Geschäftsführerin.
Im Hinblick auf eine Verbesserung der Marktaufsicht plant die EU-Kommission zwar die Schaffung einer Datenbank, um die Einhaltung der Regeln zu überwachen. EPEE ist allerdings skeptisch, dass dies die Probleme lösen wird, die vor allem von einem Mangel an harmonisierten Testverfahren, Testnormen, akkreditierten Testlabors, technischer Expertise und finanziellen Ressourcen herrühren.
EPEE plant daher, eng mit der Kommission zusammenzuarbeiten und so sicherzustellen, dass vertrauliche Informationen, wie Testberichte und technische Dokumentation, in der neuen Datenbank geschützt werden. www.ejarn.com