02.02.2015 – Der Umsatz beim Ventilatoren- und Motorenbauer Ziehl-Abegg stieg 2014 weltweit um 9 Prozent auf 423 Mio. Euro. Während das Geschäft in Deutschland leicht über dem Vorjahr lag, generierten die Auslandsgesellschaften deutliche Zuwächse. Dies erlaubte es, den Ausbau der Produktionsstandorte mit Investitionen von mehr als 20 Mio. Euro weiter zu forcieren. Die Auslandsgesellschaften sind bis auf wenige Ausnahmen zweistellig gewachsen. Deutlich bemerkt macht sich die Russlandkrise: Die Gesellschaften in der Ukraine und in Russland haben empfindlich Umsatz verloren. Das internationale Wachstum habe diese Rückgänge unter dem Strich allerdings kompensieren können. Angaben zum Gewinn macht das Unternehmen traditionell nicht. Das Wachstum schlägt sich auch auf die Beschäftigtenzahlen nieder. Mehr als 3 400 Menschen arbeiten weltweit unter der Flagge des Unternehmens.
Der Ausblick für das laufende Jahr ist geprägt von mehreren negativen Vorzeichen: Die Russlandkrise wird auch 2015 in vielen Ländern spürbar sein, der niedrige Ölpreis stellt die Investitionsfreude in den arabischen Ländern auf eine harte Probe, und die niedrigen Rohstoffpreise wirken auf die Wirtschaft in Brasilien wie Australien. Als sicherer Lichtblick gilt das offensichtlich solide Wirtschaftswachstum in den USA. https://www.ziehl-abegg.com/de/de/