27.06.2013 Die GEA Group, Düsseldorf, will sich stärker auf ihre Position als Systemanbieter für die Nahrungsmittelindustrie sowie andere technologisch anspruchsvolle Prozessindustrien fokussieren und sich deshalb mittelfristig aus dem Segment GEA Heat Exchangers (HX)zurückziehen. Derzeit werden alle Optionen für eine Trennung von dem Segment geprüft, das als hochprofitabel bezeichnet wird.
Laut Jürg Oleas, Vorsitzender des Vorstands der GEA Group, habe es sich gezeigt, dass die GEA-Technologien für die Nahrungsmittelindustrie und andere Sektoren ein besonders großes Wachstumspotenzial hätten, da diese Märkte sehr stabil seien und von langfristigen globalen Megatrends getragen würden. Daher soll der Beitrag der Nahrungsmitteltechnologien zum Konzernumsatz mittelfristig auf etwa 70 bis 75 Prozent steigen.
Das Segment Heat Exchangers (HX) sei sehr profitabel und habe eine starke Marktposition. Allerdings bestünden mit den weiteren Business Units der GEA Group nur begrenzte Synergiepotenziale, da sich die Geschäftsprofile voneinander unterscheiden. Technologien und Kompetenzen könnten nur eingeschränkt konzernübergreifend genutzt werden. Daher ist man bei GEA zur Überzeugung gelangt, dass sich das HX-Geschäft in einer zukünftigen neuen Eigentümerstruktur noch besser entwickeln könne. http://www.gea.com