19.10.2010 In der An-fang Oktober veröffentlichten EEG-Umlageberechnung wurde eine Erhöhung der EEG-Umlage auf 3,5 ct für 2011 beschlossen. „Durch den steigenden erneuerbaren Stromanteil wird auch die Ökobilanz der Wärmepumpe immer besser. Allerdings erreicht die Belastung des Stroms durch staatlich bedingte Steuern und Abgaben in diesem Jahr bereits ein Rekordhoch, das durch die EEG-Umlage in den nächsten Jahren weiter steigen wird mit fatalen Wirkungen für das umweltfreundliche Heizsystem Wärmepumpe“, erklärt Karl-Heinz Stawiarski (s. Bild), Geschäftsführer des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) e. V. Durch die im Vergleich zu Öl und Gas überproportional hohe Belastung des Wärmepumpenstroms mit Steuern und Abgaben könne die Wärmepumpe in Zukunft sogar unwirtschaftlich werden: „Ohne eine spürbare Entlastung des Wärmepumpenstroms droht das Aus für die Erd- und Umweltwärme“, so Stawiarski weiter. Dabei stellt die Wärmepumpe gerade im Gebäudebereich, der das größte Energiesparpotenzial biete, eine Basistechnologie dar. Die Wärmepumpe ist eine der wenigen Technologien, die für sich alleine Heizwärme und Warmwasser mittels erneuerbarer Energien bereitstellt. Der Bundesverband Wärmepumpe fordert daher eine Entlastung des Wärmepumpenstroms von der Steuer- und Abgabenlast. „Die Steuern und Abgaben für Energieträger im Wärmemarkt sollten sich stärker an ökologischen und volkswirtschaftlichen Kriterien orientieren. Dann wäre die Wärmepumpe auch in Zukunft das wirtschaftlichste Heizsystem!“, so Stawiarski. https://www.waermepumpe.de/
Bundesverband Wärmepumpe