Sie wissen längst, was für ein Lerntyp Sie sind und wie Sie methodisch am besten vorgehen sollten? Und doch verschieben Sie es auf morgen, weil Sie sich sagen: „Das hat noch Zeit. Dazu habe ich jetzt keine Lust. Das bekomme ich heute sowieso nicht mehr fertig. Morgen sieht die Welt schon anders aus.“ Und morgen? Verschieben Sie es wieder. Und wieder. Bis es, womöglich, zu spät ist. Oder „fünf vor zwölf“ erfolgt in einer Hauruckaktion das Last-Minute-Lernen. In solchen Situationen ist das Angebot an Lerntechniken so hilfreich wie eine Brille für einen Blinden. Die Frage ist daher nicht, wie Sie sich Wissen aneignen können, sondern was hindert Sie daran, mit dem Lernen loszulegen? Die Ursachen sind vielfach tief verwurzelte Anti-Lernprogramme. Beim Technischen Institut für Aus- und Weiterbildung, Dr.-Ing. Paul Christiani, Konstanz, ist dazu das Fachbuch „Lernen unter Zeitdruck?!“ erschienen. Autor Michael Kluge, Personaltrainer und Coach, zeigt Wege auf, wie man aus der Not eine Tugend machen kann. Der erste und wichtigste Schritt, um den Teufelskreis aus Crash-Lernen und dabei auftretenden Schuldgefühlen zu durchbrechen, ist, sich der anerzogenen Mechanik bewusst zu werden. Entdecken Sie, wie sich das Last-Minute-Lernen mit einem guten Gewissen praktizieren lässt. Vielleicht ändern Sie anschließend nichts an Ihrem Lernen, aber wenn Sie sich damit besser fühlen als vorher, dann hat das Buch bereits seinen Zweck erfüllt. Denn: Wo andere Lernratgeber aufhören, fängt dieses Buch an. Das Buch „Lernen unter Zeitdruck?!“, 1. Auflage 2009, 100 Seiten, ISBN 978-3-86522-574-0, Best.-Nr. 82876, kostet 16,90 Euro.
