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Luftige Seilbahnfahrt

Dass Käufer der Seilbahnkabine Omega V zwischen drei verschiedenen Lüftungsarten wählen können, ist unter anderem der LTG Aktiengesellschaft zu verdanken: Die Stuttgarter Lufttechnik-Experten haben für die neue Generation der Einseilumlaufbahn-Kabine der CWA Constructions SA/Corp. (Olten in der Schweiz) Lüftungslösungen mitentwickelt. Die Omega V ist nun mit einer passiven Lüftung (über Öffnungen im Boden und über die Fenster) erhältlich und seit der Vorstellung auf der Branchenmesse Inter­alpin auch mit einer aktiven Lüftung oder mit einer Klimaanlage. Dank des verbesserten und noch komfortableren Innenraumklimas eignet sich die Kabine neben dem klassischen Einsatz in Wintersport- und touristisch attraktiven Gebieten auch für den urbanen Einsatz im städtischen Personennahverkehr – und dies sommers wie winters und in verschiedenen Klimazonen. Die LTG-Experten brachten ihr Know-how bei den Varianten für die aktive Lüftung und Klimatisierung ein. Aufgabe war, die Luft vom schallabsorbierenden Dachhimmel aus in den Fahrgastraum einzubringen und in der zehnsitzigen Kabine so zu verteilen, dass der Luftstrom alle Fahrgäste erreicht. Dabei mussten etliche Restriktionen beachtet werden, denn der durchgehende Dachhimmel soll nicht nur die Fahrgeräusche dämmen, sondern er dient zugleich als Abdeckung für dahinter liegende technische Einbauten wie die Stromversorgung und nimmt – je nach Ausstattungswunsch – eine Kamera, Lautsprecher und eine indirekte Beleuchtung auf.

Die LTG-Ingenieure entwickelten speziell auf die Omega V abgestimmte Luftauslässe und die Komponenten zur Luftführung in einem extrem begrenzten Bauraum. Eine besondere Herausforderung war zudem die Abdichtung zwischen Luftkanälen, welche an der Tragstruktur der Gondel befestigt sind, und dem abklappbaren Dachhimmel, in dem die Luftdurchlässe integriert sind, wie LTG-Entwicklungsingenieur Dr. Hartmut Sauter berichtet.

Bei der aktiven Lüftung, welche einem Umluftsystem entspricht, sorgt ein oberhalb des Dachhimmels eingebauter, schlanker Querstromventilator für die Luftbewegung. Dieser saugt die Kabinenluft fensternah am Dachhimmel an und fördert sie in einen Luftkanal, welcher in zwei 600 mm langen zweireihigen Schlitzdurchlässen mündet. Von hier wird die Luft im Kabinenraum auf die zehn Fahrgäste verteilt.

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