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ZVSHK

7,3 Prozent Umsatzplus trotz Corona

Die Zahl der Beschäftigten hat sich 2020 dagegen nur leicht erhöht, nämlich um 0,7 Prozent auf jetzt 382.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das deutliche Umsatzplus geht nach Einschätzung des Zentralverbands zu zwei Drittel auf das Privatkundengeschäft zurück. Hier haben vor allem die von der Bundesregierung im Klimapaket Anfang 2020 verkündeten neuen Fördermöglichkeiten zur Heizungsmodernisierung dem Wärmemarkt und damit dem Geschäftsfeld Heizung einen spürbaren Auftrieb verliehen.

„Vorsichtig optimistisch“ beurteilt Hauptgeschäftsführer Bramann die Signale vom Ausbildungsmarkt. Auch wenn die konkrete Zahl im Lehrlingsbestand erst in vier Wochen ermittelt werde, zeigten erste Einschätzungen, dass die Zahl der Auszubildenden in den vier Gewerken des SHK-Handwerks mit 35.000 stabil geblieben sei. „Anders als in anderen Branchen hat die Pandemie offensichtlich nicht so hart auf die Zahl der Neuverträge durchgeschlagen“, betonte Helmut Bramann. „Natürlich hat Corona und seine Folgen die Ansprache ausbildungsfähiger Jugendlicher für uns erschwert.“ Die Verbandsorganisation habe aber nach Ausbruch der Pandemie ganz bewusst ihre Anstrengungen in der Nachwuchswerbung aufrechterhalten. „Wir wollten nicht zulassen, dass Corona die Ausbildungsplatzsuche aus den Köpfen der Jugendlichen und der Betriebe verdrängt.“

Für das laufende Jahr schätzt der Zentralverband die Konjunkturaussichten des SHK-Handwerks weiter positiv ein. „Unsere jüngste Umfrage unter den Innungsbetrieben bestätigt eine anhaltend positive Konjunkturstimmung“, erklärte Hauptgeschäftsführer Bramann. Die Sanierungsnachfrage nach Bädern und Heizungen sei anhaltend hoch. „Die Auftragsbücher sind weiterhin voll.“ (RM)

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