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Britische Wärmepumpenindustrie fordert Planungs- und Rechtssicherheit

Ex-Premierministerin Theresa May hatte vor kurzem angekündigt, dass die britischen 2050 Emissionsziele weiter verschärft werden sollen. Der britische HPA rief daraufhin zu mehr Unterstützung für Wärmepumpen auf, was dringende Voraussetzung dafür sei, die neuen Ziele innerhalb der verbleibenden 31 Jahre bis 2050 zu erreichen. Die Technik sei sofort verfügbar, aber die Industrie müsse sich darauf einstellen können, mehr zu produzieren. Außerdem müssten mehr Installateure ausgebildet werden. Dies sei allerdings nur mit entsprechender Rechts -und Planungssicherheit möglich.

Gibt es noch eine Zukunft für Gas?

In seiner Frühlingsansprache hatte Chancellor Philip Hammond dieses Jahr angekündigt, dass fossile Heizsysteme in neuen Gebäuden ab 2025 nicht mehr erlaubt sein sollen und dass bestehende Gasheizungen in neuen Gebäuden innerhalb der nächsten sechs Jahre nicht mehr möglich seien.

Nicht klar ist allerdings, wie und in welcher Form Lösungen wie Wasserstoff oder Biomethan weiter ausgebaut werden und Großbritannien dabei helfen sollen, seine Ziele zu erreichen.

Auch der britische Verband für geothermische Wärmepumpen (GSHPA) wies auf die Notwendigkeit stärkerer politischer Maßnahmen hin und fügte dem hinzu, dass beispielsweise Energieeffizienz in Gebäuden allein nicht ausreiche, um die Gebäudeemissionen zu eliminieren. GHSPA rief daher die Regierung dazu auf, ein neues Fördersystem für kohlenstoffarmes Heizen nach 2021 ins Leben zu rufen, das auch Kapitalförderung für die Installierung von Wärmepumpen beinhalte und ein Ziel von mindestens 1 Millionen Anlagen bis 2035 anvisieren solle. Außerdem solle die Renovierung des Gebäudebestands im Hinblick auf die Erhöhung der Energieeffizienz zur Priorität erklärt werden.

www.ejarn.com