Das Projekt „Der Wünschewagen“ wurde 2014 durch den ASB Regionalverband Ruhr e.V. ins Leben gerufen, um Menschen am Ende ihres Lebens einen letzten Wunsch zu erfüllen. Noch einmal das Meer sehen, die Lieblingsband live erleben oder mit dem Fußballverein im Stadion mitfiebern – mit dem Wünschewagen wird das möglich. Das rein ehrenamtlich getragene Projekt wird ausschließlich aus Spenden finanziert. In den Regierungsbezirken Düsseldorf und Arnsberg sind in den letzten fünf Jahren rund 500 letzte Wünsche wahr geworden. Dazu haben rund 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer beigetragen.
Damit schwerstkranke Menschen zum Ziel ihrer Wünsche gebracht werden, benötigen die Fahrzeuge eine entsprechende Ausrüstung. Die Fahrten sind für den Passagier und eine Begleitperson kostenfrei. Schirmherr des Projektes ist ASB-Präsident Franz Müntefering. Mittlerweile sind Wünschewagen in allen Bundesländern etabliert – teils wie z. B. in Nordrhein-Westfalen oder Bayern sogar mit mehreren Fahrzeugen. Dadurch sind bereits 21 eigens ausgerüstete Wagen in Deutschland verfügbar.
Damit die Helferinnen und Helfer sich auf die besondere Situation der Fahrten vorbereiten können, durchlaufen sie eine umfassende Schulung. Wunschanfragen können bundesweit einfach über die Website www.wuenschewagen.de gestellt werden. Auf der Website werden auch viele Fragen für Menschen beantwortet, die sich künftig als Helferin bzw. Helfer am Projekt Wünschewagen beteiligen wollen. (RM)