Der alte Standort des Unternehmens, das zum schwäbischen Ventilatorenhersteller Karl Klein in Aichwald gehört, bot dagegen nur 2.000 m2 Fertigungsfläche und hatte seine Kapazitätsgrenzen erreicht. Da sich eine Erweiterung des alten Areals nicht realisieren ließ, entschloss sich die Karl-Klein-Gruppe, mit einem Neubau den Grundstein für zukünftiges Wachstum des Tochterunternehmens zu legen.
„Die Steigerung der Produktivität sowie die Optimierung der Produktionsabläufe durch die Verkürzung von Lieferzeiten waren die zentralen Gründe des Standortwechsels“, erklärt Karola Lindenthal, Geschäftsbereichsleiterin der Kamptmann GmbH. „Darüber hinaus leisten beideGebäude mittels Wärmedämmung und Eigenstromnutzung einen wesentlichen Beitrag zum Thema Umweltschutz innerhalb der Unternehmensgruppe.“ Zudem erlaubt de rneue Firmensitz strategische Flexibilität: Der Gesamtbaugrund ist mit 13.000 m2 so groß, dass sich eine erneute Erweiterung in ähnlicher Größenordnung vornehmen ließe.
Dem erfolgreichen Abschluss des Großprojekts ging eine langjährige Planungs- und Bauphase voraus. So begann die Suche nach einem geeigneten Bauplatz bereits Mitte 2015, der tatsächliche Kauf des Grunds fand dann im Dezember 2016 statt. Nach Ausschreibung und erteilter Baugenehmigung begannen daraufhin im Juni 2017 die Bauarbeiten an der Friedrich-Heyking-Straße, Mitte 2018 erfolgte schließlich der Umzug aller Maschinen und der Belegschaft. (RM)