Die Graskartons sind für die Kompostierung geeignet. Gras ist im Vergleich zu Holz ein schnell wachsender Rohstoff. Bei der Produktion pro Tonne Grasfaser werden 99 Prozent Wasser und 80 Prozent Energie eingespart und die CO2-Emissionen um bis zu 75 Prozent reduziert. Die bisherige Halbschalenverpackung aus Styropor benötigte viel Lagerplatz. Auch beim Endkunden entstand damit ein enormer Verpackungsmüll.
Die neue Verpackung besteht zur Hälfte aus Gras. Das Gras wird von landwirtschaftlich nicht bestellten Flächen bezogen, welche sich meist in unmittelbarer Umgebung der Papierfabriken befinden. Die andere Hälfte wird durch Altpapier oder Frischfasern ergänzt, damit eine ausreichende Stabilität gewährleistet bleibt. Die neuen Graskartons sind leicht, besser stapelbar und trotzdem sicher.
Auch bei der Herstellung werden keine Prozesschemikalien verwendet. So können die CO2-Emissionen bei der Produktion im Gegensatz zur Papierherstellung aus Holz um 75 Prozent reduziert werden. (RM)