Maersk, mit der Zentrale in Kopenhagen und weltweit über 100.000 Mitarbeitern, ist in den Bereichen Seeverkehr, Energie und Schiffbau tätig. Das Unternehmen ist nicht nur führend im Transport von Kühlkost, sondern hat auch ein Logistikzentrum für die Konservierung von Obst, Gemüse und anderen leicht verderblichen Gütern (frisch und gefroren), in St. Petersburg errichtet. Das Gebäude, das mit den modernsten Energiespartechnologien gebaut wurde, hat eine Fläche von 23.700m2, eine Lagerkapazität für 50.000 Tonnen und ist in der Lage, 200 LKW pro Tag abzuwickeln.
Das Logistikzentrum ist für drei unterschiedliche Temperaturbereiche ausgestattet (+13°, +6° und -25°C) und ist das größte in Russland, in dem Kohlendioxid (CO2) als Kältemittel verwendet wird. „Value Defender“-Verdampfer (produziert im Russischen Werk in Lipetsk) garantieren erhebliche Energieeinsparungen durch Rückgewinnung der Kompressionswärme des Kältemittels und wurden in den Kühlräumen mit niedrigen und mittleren Temperaturen installiert. Die Kondensatoren sind "Big Giant"-Modelle, die in Uboldo (Italien) hergestellt werden und mit elektronischen Motoren ausgestattet sind, um den Energieverbrauch zu minimieren. Das Logistikzentrum von St. Petersburg wurde in Zusammenarbeit mit dem lokalen Partner Ingenium errichtet, der sich auf den umweltfreundlichen Bau von Agrar- und Lebensmittelprojekten sowie Logistik- und Handelszentren, spezialisiert hat.
Der Schutz der Umwelt war schon immer eines der Markenzeichen der LU-VE Gruppe, die dadurch auch ein Pionier in ihrem Bereich ist, da sie zunehmend natürliche Kältemittel (Kohlendioxid, Ammoniak und Kohlenwasserstoffe) mit null oder stark reduzierten ODP (Ozongefährdungspotential) und GWP (Erderwärmungspotential) verwendet. Im Jahr 2004 war der Konzern mit dem Bau der ersten transkritischen Anlage in Europa mit dem Einsatz von CO2 in der Kältetechnik, richtungsweisend. Heute arbeitet LU-VE gemeinsam mit anderen innovativen Unternehmen an dem Projekt, den "CO2-Äquator" zu bewegen und diese Lösung auch in Gebieten der Welt (wie Indien und dem Mittleren Osten) effizient zu machen, wo zuvor die klimatischen Bedingungen den Einsatz dieser Technologie verhinderten.