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ebm-papst

Neues Testzentrum fertiggestellt

„Aufgrund der Auswahl von heimischen Unternehmen konnte trotz Covid-19 der Zeitplan eingehalten werden“, sagt Dr. Stephan Arnold, ebm-papst Gruppengeschäftsführer Forschung und Entwicklung. „Dadurch können wir wie geplant im ersten Quartal 2021 mit dem Messbetrieb starten und den wachsenden Einsatz von Elektronik in unseren Produkten analytisch begleiten.“

In dem neuen EMV-Testzentrum werden zukünftig 50 Mitarbeitende aus dem Elektronik- Dienstleistungsbereichen von ebm-papst tätig sein. Einen Großteil der Fläche benötigen die für die EMV-Messtechnik notwendigen Schirm- und Absorberhallen. Hier wird zum einen die Abschirmung vor äußeren Störquellen ermöglicht, zum anderen die Simulation eines Freifelds erreicht. Damit ist es möglich, normgerechte Störfestigkeits- sowie Störaussendungsprüfungen an Prüflingen mit einer Größe von bis zu 60 m³ und einem Gewicht von bis zu 3,5 t durchzuführen.

Die Wärme- und Kälteerzeugung der neuen Labore erfolgt über eine Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung. Überschüssige Wärme, v.a. in den Sommermonaten, wird für den Antrieb von Absorptionskälteanlagen genutzt. Die Beheizung und Kühlung der Räume erfolgt weitestgehend über kombinierte Heiz- und Kühldecken, die durch hohe Kaltwassertemperaturen und moderate Heizwassertemperaturen gekennzeichnet sind.

Über eine spezielle Verschaltung der Umluftanlagen und eine komplexe Mess-, Steuer- und Regelungstechnik lässt sich prozessübergreifend eine Gesamtluftmenge von ca. 140.000 m³/h einsparen. Dies wirkt sich positiv auf den Verbrauch der Luftfördereinrichtungen sowie auf die thermische Aufbereitung der Umluft aus und verringert den Energiebedarf deutlich.

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