Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Daikin

4-Stufen-Programm für die Gebäude-Dekarbonisierung

Das liegt auf einer Linie mit der angehobenen Zielsetzung des Europäischen Klimagesetzes, die am 21. April 2021 festgeschrieben wurde: die CO2-Emissionen bis 2030 von 40 auf 55 % zu reduzieren.

Die Grundlage und der erste Schritt dieses neuen Plans ist die Umsetzung neuer Baubestimmungen zur Energienutzung. Daikin schätzt, dass Wärmepumpen heute bereits bis zu 50 % Marktanteil bei neuen (Ein-Familien-) Häusern in Europa haben. Daher muss es eine Verschärfung der aktuellen Regeln geben, damit Wärmepumpen zum Standard werden.

Die Steigerung der Austauschrate bildet den zweiten Schritt. Um die Zielsetzungen des Europäischen Klimagesetzes zu erreichen, muss sich die Austauschrate bis 2030 von 1 auf 2 % verdoppeln. Durch eine Erhöhung der Austauschrate werden alte Systeme durch energieeffizientere Lösungen ersetzt, was die Emissionen natürlich verringert. Die nächste Herausforderung ist es also, Privatpersonen in der EU dazu zu motivieren, sich für erneuerbare Energien zu entscheiden. Dafür bedarf es einer breit angelegten Aufklärung, dass Heizsysteme auf Basis erneuerbarer Energien wie Wärmepumpen eine effiziente, kostengünstige und etablierte Lösung sind.

Im dritten Schritt müssen Anreize für die Nutzung fossiler Brennstoffe beendet werden. Das liegt in der Aufgabe politischer Entscheidungsträger. Aktuell sorgen direkte oder indirekte Anreize für eine Bevorteilung von öl- oder gasbetriebenen Heizkesseln gegenüber Wärmepumpen, die billiger und einfacher verfügbar sind. Daher müssen für Technologien auf Basis erneuerbarer Energien faire Wettbewerbsbedingungen geschaffen werden. Die Differenz zwischen den heutigen Strom- und Gaspreisen ist in vielen Mitgliedstaaten deutlich zu hoch, um Wärmepumpen für alle EU-Bürger zugänglich zu machen.

Der vierte und letzte Schritt besteht darin, Heizsysteme auf Grundlage von erneuerbaren Energien zum Standard beim Austausch zu machen. Daikin ist überzeugt, dass Wärmepumpen die beste Lösung sind. Sie überzeugen durch immer bessere Effizienzwerte auch bei niedrigeren Außentemperaturen. Daher eignen sie sich für alle Haus- und Wohnungstypen. Die Nutzung regenerativer Energiequellen zum Heizen verringert den Verbrauch klimaschädlicher fossiler Brennstoffe und reduziert CO2-Emissionen. (RM)