An Feiertagen und während des Urlaubs ist es ebenfalls nicht gestattet, Kollegen anzurufen oder zu schreiben, um sie zur sofortigen Arbeit aufzufordern, und es ist generell nicht möglich, jemanden zur Arbeit an Feiertagen oder Wochenenden aufzufordern. Die Leitlinien enthalten auch einige Vorschläge zur Optimierung der am Arbeitsplatz verbrachten Zeit und insbesondere der Zeit, die für Besprechungen aufgewendet wird, wobei die Obergrenze bei maximal 5 Stunden pro Tag liegt. Außerdem wurden empfohlene Zeitfenster für Besprechungen eingeführt: von 9.30 bis 12 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr. Auch die Standarddauer von Besprechungen wurde geändert: nicht mehr 30 oder 60 Minuten, sondern 25 oder 50 Minuten, damit zwischen den Besprechungen immer eine Pause eingelegt wird.
Optimierte Besprechungen
Um zu vermeiden, dass zu viele Personen unnötig Zeit in Anspruch nehmen, wird empfohlen, sorgfältig auszuwählen, wer an den Besprechungen teilnehmen soll, und sich auf diejenigen zu beschränken, die einen Beitrag zu den besprochenen Themen leisten oder Entscheidungsbefugnis haben. Um die Besprechungszeiten zu optimieren, muss das Thema der Besprechung zusammen mit der Art (informativ, beratend, beschlussfassend), der Tagesordnung und den zu treffenden Entscheidungen im Voraus den Teilnehmern mitgeteilt werden. Und schließlich wird denjenigen mehr Aufmerksamkeit geschenkt, die sich einer individuellen Arbeit widmen wollen und nicht gestört werden möchten: In diesen Fällen können die Mitarbeiter ihren Kalender einfach auf "nicht verfügbar" einstellen. (OB)