Dabei wurden 10.257 (8,2 Prozent) Gebäude mit Geothermie genehmigt sowie 55.544 (44,6 Prozent) Gebäude mit Umweltthermie. Im Jahr 2019 heizten 45,8 Prozent der Gebäude mit Umweltwärme. Mit fossilem Erdgas betrieben wurden im Jahr 2020 noch 40.279 der neu genehmigten Wohngebäude, was einem Anteil von 32,3 Prozent entspricht.
Auch in Nichtwohngebäuden steigt der Wärmepumpenanteil von 11,7 Prozent auf 12,8 Prozent. Damit ist seit 2015 ein durchgehend steigender Anteil von Wärmepumpen auch bei Nichtwohngebäuden zu verzeichnen, während der Anteil von Gasheizungen kontinuierlich sinkt. 2020 waren Gasheizungen in Nicht-Wohngebäuden noch mit 17,7 Prozent (4.782 Genehmigungen) vertreten.
Im vergangenen Jahr sind Wärmepumpen zum ersten Mal bei über der Hälfte aller Bauvorhaben (Wohn- und Nichtwohngebäude) eingeplant worden. Der Anteil der Wärmepumpe an allen Baugenehmigungen 2020 beläuft sich dabei auf 45,7 Prozent, was einem Anstieg um 6,2 Prozentpunkte entspricht (2019: 39,5 Prozent).
Die staatliche Förderung wird ab 1.Juli durch Einführung der EE-Klasse noch attraktiver. Nachdem die Wärmepumpen in Deutschland im vergangenen Jahr die Millionenmarke geknackt haben, muss jetzt allerdings auch im Bestand noch mehr Schwung in den Markt kommen, um die angepeilten Klimaziele im Gebäudesektor erreichen zu können. Dafür wird insbesondere eine Entlastung des Strompreises von der EEG-Umlage benötigt, so der BWP. (RM)